Battle of Pfahofa Breakdance Contest 2015

Battle of Pfahofa Breakdance Contest 2015

Unter freiem Himmel, bei durchwachsenem Wetter, fand der erste öffentliche Breakdance Contest in der Geschichte von „Pfahofa“, statt. Geschichte haben sie geschrieben, die jungen Breakdancer fürwahr, sogar aus dem Elsass kam ein Teilnehmer.

Im KO Verfahren werden die KandidatInnen, für die jeweils nächste Runde, durch eine Jury, per Handzeichen, ausgelobt. Die vorher ausgelosten Startpaare haben also immer das Beste zu geben, was, wie gesehen, Ehrensache war. Mit dem tückischen Bodenbelag vor dem Marienbrunnen hatte so mancher seine liebe Not, besonders im Finale. Nach einem heftigen Regenguss zogen junge Zuschauer spontan ihre T Shirts aus um die glatte Matte einigermaßen zu trocknen.

Es war Einiges geboten an diesem Tag, als „B-Boys“ und „B-Girls“ aus Pfaffenhofen, München, Freising und Ingolstadt zum Hauptplatz kamen. Verfechter des „Knochenbrechertanzes“ haben ihre ganz eigene Sprache, beim „Backspin“ etwa dreht sich der Tänzer bzw. die Tänzerin auf dem Rücken – beim „Headspin“ gar auf dem Kopf. Und ein „Hollowback“ beispielsweise ist ein Handstand, bei dem versucht wird, die Beine hinter dem Rücken so weit wie möglich in Richtung Boden zu bekommen. Die ersten beiden Plätze erhielten einen Preis. Die musikalische Begleitung und das Anheizten der Breakdancer übernahm souverän DJ Pie.

Gewonnen hat den Wettbewerb B-Boy Khi aus Neuburg, der für die Ingolstädter Breakdance-Gruppe „Crazy Nation Crew“ antrat. Das Wichtigste an diesen Wettbewerben ist das Teilen des Spaßes, der Respekt vor dem Mitstreiter und der Ansporn, im Training vielleicht noch die eine oder andere Figur zu verfeinern. Im nächsten Jahr soll der Contest eine Wiederholung auf einer richtigen Bühne haben, dann sehen die Besucher vielleicht auch mehr von den Bodenteilen.
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