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Klassik-Konzert in der Auferstehungskirche

(Wolnzach, wk)


Zu einem Klassik-Konzert hatte die Rohrbacher Musikschule „realtime“ in die Auferstehungskirche eingeladen. Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte präsentierten ein buntes Programm aus Barock, Klassik und Romantik. Nicht nur die Musikschüler waren an diesem Nachmittag aufgeregt, sondern auch ihre Lehrerinnen und Lehrer, besonders aber die Eltern und Großeltern, die natürlich ihren Kindern und Enkeln kräftig die Daumen drückten.
Der Nachmittag wurde moderiert von realtime-Schulleiter Martin Pause, der auch immer wieder einige Informationen zu den Stücken lieferte. Die Schülerinnen und Schüler präsentierten ihr Können auf den verschiedensten Instrumenten: Klavier, Violoncello, Blockflöten, Saxophon, Querflöte, Gitarre, und Violine. Dabei traten die Kinder entweder einzeln, zu zweit, zu dritt oder als Gruppe auf und die Eltern lauschten gespannt ihren Schützlingen, aber auch die Lehrkräfte verfolgten jede Stück genau, um zu sehen, wo noch Verbesserungen im Unterricht notwendig sind. Aber bis auf wirklich einige ganz wenige „schiefe“ Töne klappte es hervorragend. Doch neben einem guten Spiel war auch für die Musikschüler die Erfahrung wichtig, vor Publikum zu spielen, denn für sie ist es etwas anderes, ob nur die Lehrkräfte im Unterricht zuhören oder die Eltern beim Üben zu Hause. Ein großes Publikum, wie das in der Auferstehungskirche, kann so manchen anfangs schon erschrecken und verunsichern. Das war denn auch bei einigen zu merken, die nach Beendigung ihrer Stücke nicht einfach stehen blieben, um den jeweils kräftigen Applaus zu genießen. Sie schnappten sich schnell ihr Instrument oder standen auf und suchten ganz schnell ihren Sitzplatz. Doch auch das will gelernt sein – Applaus dankbar anzunehmen, denn die Leistungen waren durchweg hervorragend, das war besonders deutlich, wenn mehrere zusammen spielten. Da konnte man erkennen, dass die Einätze auf den Punkt genau kamen und die Tonharmonien passten. Interessant war dabei ein Stück bei dem die Schülerin das Stück vom Beginn des Notenblattes nach unten und der Lehrer auf demselben Notenblatt vom Ende zum Anfang hoch spielte (Spiegelkanon von Mozart, der damit einen idealen Einfall umsetzte). Bei zwei Gondelliedern (Barcarolle) hätten die Zuhörer die Augen schließen und sich das Gleiten der Gondeln auf den Kanälen vorstellen können, so Martin Pause.

 

 

 

 

 
Es spielten: Nico und Robin Gutwill, Georg Dick, Dominik und Lucia Pscheidl, Lena-Maria Seifert, Veronika Grunau, Elisa Winkelbeiner, Paula Güttler, Angelika und Christine Gunzl, Karina Kraus, Barbara und Christopher Reiter, Sebastian Winkler, Jean-Paul Dahmen, Eva Ostermeier, Esra Haupt, Lina Köpf, Simon Alsheimer, Regina Hartleitner, Matthias Stadler, Alexandra Pfab, Judith Schmid und Agata Blazkow.
 

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