100 Jahre KDFB Jetzendorf ... und dabei kein bisschen alt
Wenn ein Verein in diesen Zeiten sein 100. Gründungsfest feiern kann, dann muss er schon etwas bewegen, etwas darstellen und nachhaltige Ziele verfolgen. Der KDFB Jetzendorf (Katholischer Deutscher Frauenbund) feierte am Sonntag ein solches Jubiläum mit einem Festgottesdienst, einem Umzug und anschließendem gemütlichen Beisammensein, bei dem Wirken und Tun des Vereins ansprechend gewürdigt wurden.
"Angefangen mit Gott" - Mit diesen Worten beginnen die Aufzeichnungen des ersten Protokollbuches des Katholischen Frauenbundes Jetzendorf. Am 9. Mai 1915 versammelten sich auf Anregung von Freifrau Marie von Freyberg 43 Frauen im Jetzendorfer Gasthaus "Zur Post", um einen Zweigverein des Katholischen Frauenbundes zu gründen. 12 Jahre nach der Konstituierung des Bundesverbands waren die im wesentlichen angestrebten Ziele des Zweigvereins zunächst, sich um Kranke, Bedürftige und Kinder zu kümmern. Aktuell sind fast 200 Frauen im KDFB Jetzendorf organisiert, wie Teamsprecherin Jutta Schelchshorn stolz vermelden kann; Beweggründe und Betätigungsfelder sind dabei gegenüber der ursprünglichen Vorgaben unverändert geblieben. "Ebenso, wie vor hundert Jahren, steht der Mensch, der einer Hilfe bedarf im Mittelpunkt der Frauenbundarbeit, sowie soziale Projekte, die einer Unterstützung bedürfen."
Der Jubiläumstag begann mit einem Festgottesdienst, gehalten von Dekan Konrad Eder. Der anschließende Festzug von der Jetzendorfer Kirche zum Gasthof Ottilinger wurde musikalisch begleitet von der Blaskapelle Petershausen. Viele Fahnenabordnungen, Ehrengäste und Jetzendorfer Bürger begleiteten die Mitglieder des Frauenbunds, um bei einer anschließenden Feier den Anlasse ansprechend zu würdigen. Grußworte und Glückwunsche zu der erfolgreichen Arbeit des Vereins sprachen nach dem gemeinsamen Mittagessen Dekan Konrad Eder, der 1. Bürgermeister der Gemeinde Manfred Bezin sowie die Diözesanverbandsvorsitzende Sylvia Nazet aus München.
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