"Da Holz-Rudi" im Theater Rohrbach
(Rohrbach, wk)
Ein volles Haus zur Premiere des Theaterstücks „Da Holz-Rudi“ im Gasthaus „Alter Wirt“ hatten die Schauspieler der Theatergruppe Rohrbach am Samstag. Auch am folgenden Sontag bei der Nachmittagsaufführung für Senioren waren fast alle Plätze besetzt. Das Publikum war begeistert und ging voll mit, die Lacher kamen an der richtigen Stelle und zwischendurch gab es immer wieder Szenenapplaus.
Bürgermeister mit Frau Frau Bürgermeister mit Tochter
Bei dem Stück geht es um eine alte Kirchenstatue, die zur jährlichen Wallfahrt im Ort zur Kirche getragen wird und viele Besucher anlockt, soll doch diese Figur immerhin 387 Jahre alt sein. Aber plötzlich herrscht einen Tag vor der Wallfahrt große Aufregung, da die Vorsitzende des Kulturausschusses das wahre Alter der Statue durch einen Professor klären lassen will. Diese Holzfigur wurde vor 62 Jahren durch den Großvater des Bürgermeisters „entdeckt“, doch in Wirklichkeit hatte er die Figur selbst geschnitzt. Und der Bürgermeister fürchtet sich vor der Entdeckung, denn damit würden die vielen auswärtigen Besucher und die Zusatzeinnahmen für den Ort wegfallen und er wäre der Lächerlichkeit preisgegeben und könnte seinen Posten verlieren.
Bürgermeister mit seinem Vater Professor mit Kulturausschuss-Vorsitzender
zwei Besucherinnen kleine Eifersüchtelei
So ersinnt er zusammen mit seinem Vater einen Plan, die Figur vor der Wallfahrt verschwinden zu lassen, damit sie nicht untersucht werden kann. Doch seine Pläne werden durchkreuzt und zum Schluss präsentiert sich eine unwahrscheinliche Lösung des ganzen Falles, die hier natürlich nicht verraten werden soll.
die gesamte Schauspieler-Truppe
Das Stück wurde von Regisseur Willi Ruhfass wie üblich recht flott inszeniert, die Schauspieler waren trotz Premiere und zweiter Aufführung sehr textsicher und es entstanden keinerlei Szenenlängen oder Texthänger. Auch die Ausdrucksstärke der Akteure war hervorragend. Es spielten Georg Schultz als Bürgermeister, Elisabeth Pfab als seine fesche Gattin und Jennifer Piechullek als deren Tochter. Die Rolle ihres Freundes übernahm Bernd Neumann und den Vater des Bürgermeisters spielte wie üblich hervorragend Albert Werther. Andrea Hilmer und Sarah Mauermeir waren auswärtige Wallfahrtsbesucherinnen und Kulturausschussvorsitzende und angereisten Professor spielten Rosemarie Graßl und Hubert Piechullek. Peter Mayer und Peter Singkofer sorgten für die richtige Bühnentechnik, die Schminkarbeiten übernahmen Bärbel Spitzweg und Petra Hien. Bei Texthängern hätten Katja Ertlmeier und Leonie Kreuzarek im Notfall ausgeholfen.
Für die weiteren Aufführungen am Freitag/Samstag 13./14. März sowie am Freitag/Samstag 20./21. März, jeweils um 19.30 Uhr im „Alten Wirt“ gibt es noch einige Restkarten beim Getränkemarkt Siebler, Kirchenweg2 in Rohrbach, Tel. 08442-679630.
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