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Musikalische Lesung- Poetisches Konzert

(Train, sh)

 

Einen Konzertabend der etwas anderen Art erlebten die Besucher im Zehentstadel mit den beiden Künstlern Cornelia Boese und Felix C. Groll. Denn wer meint, dass Mozarts Opern nur gesungen werden können, der hat weit gefehlt. Die vielerfahrene Opernsouffleuse Cornelia Boese und das junge Ausnahmetalent Felix C. Groll bewiesen ein musikalisch-poetisches Intermezzo.

 

 

Es war nicht das erste Mal, dass Cornelia Boese und Felix C. Groll gemeinsam auf der Bühne standen. Der 16-jährige Ausnahmekünstler Groll gastierte mittlerweile schon zum dritten Mal auf der Bühne im Zehentstadel von Train, hat das Kulturhaus sozusagen „opernmäßig eingeweiht“. Seit seinem 11. Lebensjahr widmet sich der Schüler des Gabelsberger Gymnasiums in Mainburg leidenschaftlich gern der Opernsangeskunst - und tut dies für seine jungen 16 Jahre wohlgemerkt – mit scheinbar größter Mühelosigkeit. Als er die Würzburger Dichterin Cornelia Boese zufällig im Radio gehört hatte, war ihm klar, dass er mit ihr einmal auf der Bühne stehen wollte. Die ehemalige Souffleuse, die bereits in namhaften Opernhäusern in Wien, Innsbruck, Würzburg und Stockholm tätig war und auch schon des öfteren für ihr Werk ausgezeichnet wurde, bringt langjährige Erfahrung als Künstlerin mit. Dass Mozarts Opern auch für den „Laien“ zugänglich gemacht werden können, dafür sorgte sie mit ihrem eigens geschaffenen „Mozartopernführer“. Die komplexen Handlungsstränge der Opernstücke in heitere Versform zu verwandeln, hat sie sich zur Aufgabe gemacht. Denn musikalische Meilensteine sollte man auch poetisch genießen dürfen, so die Meinung der Würzburgerin. „Die gute Fee im Kasten“ wird sie seit der Veröffentlichung ihres Opernführers auch genannt. Im Laufe des Abends nahm man die Zuhörer mit auf eine vergnügliche Reise in die Welt des Wolfgang Amadeus Mozart. Poetisch begreifbar gemacht wurden die Handlungen der bekanntesten Opern wie „Don Giovanni“, „die Hochzeit des Figaro“ und „die Zauberflöte“. Dazwischen untermalte Felix C. Groll mit seiner erstaunlich vollen und markanten Baritonstimme den Vortrag mit Arien, zu denen er von Hans. G. Langrieger am Klavier begleitet wurde. Für ihre brillante Darstellung ernteten die beiden am Ende gebührenden Applaus.

 

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