Die Wolnzacher sind gefragt
Es war ein heißes Eisen - die Sanierung des Rathausplatzes. Viel wurde in den vergangenen Monaten darüber gesprochen. Braucht man eine Stützmauer oder braucht man sie nicht? Nun haben am kommenden Samstag die Wolnzacher das Wort.
„Ab 10.30 Uhr laden wir alle recht herzlich ein, ihre Meinung zum Sanierungskonzept beizutragen“, so Bürgermeister Jens Machold. An diesem Tag sollen die bisher ausgearbeiteten Pläne auf Stellwänden gezeigt und erläutert werden. „Gleichzeitig sollen aber auch die Bürger genügend Raum für ihre Fragen und Anregungen haben“, erläuterte der Rathauschef.
Was wird aus dem Rathausplatz? Diese Frage bewegt wohl derzeit viele Wolnzacher. Dass er dringend saniert gehört, das steht, außer Frage. In seiner derzeitigen Form lädt der Platz wenig zum Verweilen ein. Aber der Ortskern ist nicht nur wenig attraktiv, es kam auch in der Vergangenheit bereits aufgrund der Unebenheit zu mehreren Unfällen. So besteht folglich dringender Handlungsbedarf. Was aber tun? Einfach nur den Bodenbelag austauschen oder den Platz von Grund weg sanieren? Diese Fragen hat sich auch der Gemeinderat in der vergangenen Legislatur auch gestellt.
„Wir haben dann bei der Regierung von Oberbayern ein förderfähiges Konzept eingereicht“, erläuterte Bürgermeister Jens Machold. Dabei ging es nicht darum, diesen Platz zu vergolden, wie landläufig auch zu hören war, sondern vielmehr darum, sich die Möglichkeit einer Förderung zu sichern. „Mit den von Klaus Immich erarbeiteten Plänen konnten wir dies erreichen.“ So besteht nun die Möglichkeit, dass die Maßnahmen im Bereich des Rathauses und der Kirche entsprechend mit Mitteln der Städtebauförderung bezuschusst werden.
Gleichzeitig ist aber auch noch kein Spatenstich erfolgt. „Nachdem wir nun die Zusage für eine Förderung haben, wollen wir allen Bürgern die Möglichkeit geben, ihre Ideen zur Neugestaltung zu äußern“, so der Rathauschef. Im Anschluss soll dann entschieden werden, wie der Rathausplatz neugestaltet werden soll.
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