Welche Hochwasserschutzmaßnahme ist die Richtige?
Da der versammelte Marktgemeinderat am vergangenen Donnerstag zu keiner Entscheidung kommen konnte, soll nun ein Planungsbüro überprüfen, ob eine mobile Schutzmauer, oder eine Ableitung oberhalb der Reichertshausenerstraße das Hochwasser in Zukunft aufhalten wird.
Die UWN-Fraktion ist der Meinung, jetzt muss endlich mal gehandelt werden. Schon im November 2013 wurden vom Markt Gespräche mit den Anwohnern der Reichertshausenerstraße zugesichert, um gemeinsam die genauen Probleme und Lösungswege zu erarbeiten. Doch bis jetzt ist diesbezüglich nichts geschehen. Ein Jahr ist es nun her, dass die anhaltenden Regenfälle im Juni 2013 erhebliche Probleme und finanzielle Schäden verursacht haben und auch heuer gab es schon wieder Starkregen, sodass die UWN dringenden Handlungsbedarf sieht.
Bürgermeister Jakob Hartl hätte zwei Lösungsvorschläge parat. Nämlich eine Ableitung des Wassers an der Reichertshausenerstraße weiter oben, oder eine mobile Schutzwand im Westen des Rückhaltebeckens, welche die Feuerwehr bei Bedarf aufstellen könnte. Wobei ihm die mobile Wand einen klaren Vorteil bietet, „dann hätten wir hier eine riesige Rückstaufläche“. Das Problem ist nur, dieses Grundstück gehört dem Markt Nandlstadt nicht. „Wir reden hier immer wieder über dieselben Themen, das Kernproblem ist, wir müssen dieses Grundstück erst besitzen“ macht Matthias Mauser (CSU) deutlich, „letztendlich werden wir heute wieder nichts verabschieden können“. Und auch Andreas Hofstetter(CSU) bekräftigt, „wir müssen aber jetzt was festlegen und Termine setzen, wir machen uns lächerlich weil wir nichts machen, sondern nur reden. So schnell es geht müssen wir jetzt das Grundstück kaufen.“
Ein Planungsbüro soll es nun richten. Die Marktverwaltung wird sich demnächst 3 Angebote einholen,damit sich der Marktrat für ein geeignetes Büro entscheiden kann.
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