Rohrbach macht beim LEADER-Programm nicht mit
Bisher bestand auf Kreisebene die Hoffnung, dass sich alle Gemeinden am LEADER-Programm der Europäischen Union beteiligen würden, doch schon im Juni hatte sich der Gemeinderat entschieden, nicht an diesem Programm teilzunehmen, so dass sich außer Rohrbach nun alle Landkreis- Gemeinden am kreisweiten LEADER-Programm beteiligen, bis auf Hohenwart, das sich einem LEADER-Projekt des Nachbarlandkreises Neuburg-Schrobenhausen angeschlossen hat.
Stattdessen beschloss der Gemeinderat, zusammen mit der Stadt Pfaffenhofen, Schweitenkirchen, Scheyern und Hettenshausen dem von der Stadt Pfaffenhofen angeregten EFRE-Programm beizutreten. Der EFRE-Programm (Europäischer Fond für regionale Entwicklung) sieht Förderbereiche vor für die Stärkung von Forschung, technologische Entwicklung und Innovationen, für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen, für Klimaschutz, Technische Hilfe und Hochwasserschutz und für eine nachhaltige Stadt-Umland-Entwicklung. Der letzte Punkt fokussiert auf interkommunale Kooperation.
Die Initiative zu diesem Zusammenschluss kam im Dezember 2013 aus der Stadt Pfaffenhofen im Zusammenhang mit der kleinen Landesgartenschau. Da wurde auf Bürgermeister-Ebene die Teilnahme am EFRE-Programm festgelegt. Bis Ende dieses Jahres ist (mit externer Hilfe) ein Konzept mit Handlungsfeldern zu erstellen, und im Februar 2015 erfolgt die Auswahl der Bewerberprojekte. Schon die Konzepterstellung wird zu 60 Prozent gefördert und die Stadt Pfaffenhofen trägt die Haupt- und Personalkosten, die Gemeinden tragen mit 500 Euro zu den Kosten bei. Eine Kooperation mit dem LEADER-Programm ist wünschenswert und sinnvoll, was sich auch in einer Unterstützung niederschlägt.
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