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Teurer Arbeitsraum

Mehr Platz als vorgesehen benötigt worden war beim Neubau der Hackschnitzelheizung in der Schule Pörnbach von den Bauarbeitern. Der Notwendigkeit, mehr Arbeitsraum zu schaffen, fiel allerdings unvorhergesehen eine Betontreppe zum Opfer. Für deren Ersatz wird nun die Gemeinde aufkommen.

Nachberechnet wurde der Gemeinde unlängst eine Fluchttreppe aus Stahl, deren Anschaffung nicht vorherzusehen war. In ihrer Juni-Sitzung verwunderte das die Pörnbacher Gemeinderäte noch und veranlasste sie, eine Zustimmung zur nachträglichen Bezahlung aufzuschieben.

In den Erläuterungen zur Tagesordnung der jüngsten Gemeinderatssitzung hieß es dazu nun: "Die Nottreppe wurde erst im Laufe der Bauarbeiten erforderlich. Bei den Bauarbeiten zum Hackschnitzelbunker zeigte sich, dass der Arbeitsraum auch den Bereich der vorhandenen Außentreppe in den Garten betrifft. Durch den Aushub wurde das Fundament der Treppe geschwächt und die Treppe riss am Gebäude ab. Die Treppe ist als weiterer Fluchtweg notwendig und musste daher ersetzt werden."

Ortsbürgermeister Helmut Bergwinkel (FUW) stellte vor dem Gremium klar, dass die Anbringung dieser feuerverzinkte Fluchttreppe mit Geländer nebst Gitterrost mit seinem damals amtierenden Vorgänger Alois Ilmberger (DG) so abgesprochen war. Ebenso träfe dies für die Nachberechnung von Keinteilen zu, die vom Gremium im Juni ebenfalls als unklare Kosten moniert wurden.

Nicht erörtert wurde hingegen, ob eventuell eine Haftung durch die für den Aushub verantwortliche Baufirma in Frage kommen könnte.

Die nachträglich geforderten Bruttobeträge von rund 7.047 Euro für die Treppe und die "diversen Heizungskleinmaterialien" in Höhe von 1.787 Euro sind schließlich vom Gemeinderat einstimmig abgesegnet worden.
 

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