Der Natur auf der Spur
Wie abenteuerlich der Besuch auf einer Wiese sein kann, erlebten kürzlich die Erstklässler der Grundschulen Langenbruck und Pörnbach im "Grünen Klassenzimmer" der regionalen Kreisgruppe des Bund Naturschutz in Scheyern. Neben interessanten Geschichten über Pflanzen gab es nach emsigen Grabarbeiten auch unter der Erde lebende Tiere zu bestaunen.
Im Weidentippi vor dem Prielhof versammelt, lernten die knapp 60 Kinder von der Biologin Kathrin Euringer was passiert, wenn man einen Rasen einfach wachsen lässt, wozu der Landwirt mäht oder auch welche Tiere von einer offenen Landschaft profitieren. Zu Anfang wurde gleich "in die Wiese gelauscht", um zu erfahren, was da zwischen den grünen Stängeln so alles kreucht und fleucht. Vom Wiesenfuchsschwanz war die Rede, vom Weißklee und von den heilenden Kräften des Wegerichs.
Ein mit bunten Blüten gestaltetes Wiesen-Tattoo auf dem Handrücken entzückte Mädchen wie Buben gleichermaßen und spannend wurde es, als jedem in der Gruppe eine Becherlupen ausgehändigt wurde. Damit konnten die Kinder hervorragend die kleinen Insekten oder auch Spinnen beobachten, die sie zuvor mehr oder weniger mühevoll gefangen haben.
Nach drei Stunden endete der Vormittag mit dem Besuch eines kleinen Bienenstockes, der dank seiner Glaswände gut einsehbar war. Ohne dass auch nur einer einen Insektenstich abbekommen hat, ging es dann mit den Lehrerinnen und einigen erwachsenen Begleitern um viele Naturerfahrungen reicher wieder ins gemauerte Schulhaus zurück.
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