SLU rockt Stadthalle
Sowas gibt’s nur in Mainburg – die Stadt-Land-Union rockte mit einem Megabenefizkonzert die Stadthalle. Mit diesem Andrang hatte wohl keiner gerechnet, am wenigsten sicher Bürgermeister Josef Reiser.
Nachdem bereits alle anderen Parteien vor ihm eine Wahlveranstaltung in der Stadthalle abhielten, musste bei dieser schon etwas ganz besonderes geboten werden und das wurde definitiv erreicht.
Ab 14.00 Uhr ging der Run auf das Riesenkuchenbuffet los. Pünktlich um 14.30 Uhr eröffnete Josef Reiser mit einigen Grußworten die Veranstaltung und übergab dann das Mikro an Sarah und Isabel Kolmeder, dem Schwesternduett aus Unterempfenbach, das als erstes „Dear Mr. President“ von Pink anstimmte.
Es folgten „Zombie“ von den Cranberries, „All good things“ von Nelly Furtado und „Summertime Sadness“ von Lana del Rey. Das Publikum im Alter zwischen 0 und 99 Jahren war begeistert, worauf Herr Reiser die Beiden um eine Zugabe bat.
Mit „Another Love“ von Tom Odell landete Sarah voll ins Schwarze. Um dem Ganzen noch einen politischen Touch zu geben, stellte Bürgermeister Josef Reiser sich selber und alle Stadtrats- und Kreistagskandidaten vor.
Ehrengast Alois Schweiger, stellvertretender Landrat und Fraktionssprecher der SLU, sprach ebenfalls ein paar Worte zur bevorstehenden Wahl, dem sich Konrad Dichtl, Vorsitzender der SLU und Kreisobmann, und Veronika Mayer, die stellvertretende Vorsitzende der SLU, anschlossen.
Marianne Huber und Roswitha Wittmann mit ihrer „Wahlaufklärung“ der ganz besonderen Art erläuterten auf witzige, aber sehr einprägsame Weise, wie man sich durch den „Dschungel“ der Stimmzettel wühlt.
Was dann folgte, ist nur schwer zu beschreiben. Maria Reiser, Tochter des amtierenden Mainburger Bürgermeisters mit Band trat auf die Bühne und riss mit ihrem bayerischen Rock Jung und Alt von den Stühlen.
Barfuß, mit Dirndl und ihrer geilen Band, brachte sie Songs wie „Dahoam“, an „Jodler“, „Glabalwirt“, „Wurstsemme“ u.v.a. Papa Reiser nutzte die Gunst der Stunde, um Spenden für den Jugendtreff Mainburg einzusammeln.
Höchstpersönlich lief er, bewaffnet mit seinem Hut, durch die Reihen des begeisterten Publikums. Da lies sich keiner lumpen. Blitzschnell wechselten die Scheine ihren Besitzer und im Nu war der Hut so voll, dass der rasende Bürgermeister Mühe hatte, alle Spenden unterzubringen.
Die ausgezeichnete Stimmung erreichte ihren Höhepunkt, als Maria von der Bühne sprang, ihren Papa packte und mit ihm auf „Teufel komm raus“ das Tanzbein schwang. Dieser Nachmittag bleibt sicher allen Besuchern noch lange als "Highlight des Mainburger Wahlkampfes" im Gedächtnis.
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