Tipps für Tierhalter zu Silvester
„Für Tiere, egal ob Haustiere oder Wildtiere, ist das Ballern an Silvester reiner Horror!“
Das sagt Sandra Lob, die Tierheimleiterin im Pfaffenhofener Tierschutzverein. Sie weiß, wovon sie redet. Mit ihrem „Don“, einem Labradormischling, ist sie selbst erfahrene Hundebesitzerin, und sie hat natürlich viel Erfahrung mit Tieren in der Herberge. Auch Don, der krachende Sommergewitter gewöhnt ist und auf diese gelassen reagiert, kann zum Jahreswechsel den Lärm und das Blitzen aus allen Himmelsrichtungen nicht einordnen – und reagiert entsprechend nervös. „Für viele Tiere fühlt sich das an wie der Weltuntergang“, so Lob.
Die Tipps der Tierschützerin:
– Vor allem: bleiben Sie selbst ruhig. Das wird sich auf Ihr Tier übertragen. Machen Sie kein Aufhebens, benehmen Sie sich dem Tier gegenüber wie an jedem anderen Tag
– Hunde beim Gassi gehen unbedingt an die Leine nehmen. Daran denken: auch vor und nach der Silvesternacht wird häufig geballert
– Während der Knallerei kann oft schon ein schöner Kauknochen eine nervöse Hundeseele beruhigen
– Kleintiere, die in Außengehegen leben, etwa Kaninchen, unbedingt ins Haus holen! Immer wieder kommt es vor, dass Böller in deren Gehege einschlagen
– Haustiere an den kritischen Tagen zwischen 30. Dezember bis einschließlich 1. Januar bereits tagsüber ins Haus holen; die Katzenpforte bleibt ausnahmsweise über Nacht geschlossen
– Katzen, die üblicherweise Freigang haben, abends und nachts nicht mehr ins Freie lassen
Tierbesitzern, die es nicht auf die Partypiste drängt zu Silvester, rät Lob: „Bleiben Sie zu Hause bei Ihrem Haustier. Ihr Tierchen wird sich an Sie kuscheln und froh sein, dass Sie da sind, wenn’s draußen kracht und blitzt.“
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