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Hubertusmesse der Jäger

 

Anleihen aus der Predigt von Papst Franziskus bei seiner Inthronisierungsmesse nahm sich Frank Faulhaber bei der gestrigen Hubertusmesse, die der Stadtpfarrer in der vollbesetzten Pfaffenhofener Stadtpfarrkirche St. Johannes Baptist hielt. In der Predigt ging es um das Hüten als Aufgabe des Menschen an sich.

Papst Franziskus ging am diesjährigen Josefstag thematisch ebenfalls darauf ein: Gott habe Josef anvertraut, custos - Hüter - zu sein. Gleichermaßen wichtig für Jäger und Nichtjäger sei das Hüten eine "wichtige Grundlage für das Zusammenleben der Menschen." Dies beinhalte auch Rücksicht, Demut, Beständigkeit und Treue. So wie der heilige Josef seinerzeit die ihm übertragene Aufgabe ausführte.

 

 

Die Gläubigen sollten sich dazu die Frag stellen, "lebe ich das vor anderen und besonders vor Gott." Faulhaber erkennt in der zentralen ethischen Begrifflichkeit einen Spannungsbogen zur gesamten Schöpfung und zog in seiner Predigt de Schluss daraus, dass "wir uns umeinander kümmern müssen, auch im Blick auf besonders Schwache und die, die am Rande stehen." Die Menschen seien im Grunde einander anvertraut, aber auch Hüter der Natur, ohne egoistische Absichten zu hegen. Faulhaber schloss die Predigt mit den Worten: "Hüten wir, was Gott uns geschenkt hat."

Der Hubertusmesse, musikalisch umrahmt von der Jagdhornbläsergruppe der Jägervereinigung unter Leitung von Auwi Geyer, wohnten neben dem Landtagsabgeordneten Karl Straub auch Landrat Martin Wolf und Altlandrat Rudi Engelhard (alle CSU) bei. Nach der Messe wurde vor dem Haus der Begegnung traditionell "Strecke" mit erlegtem Wild gelegt und mit Jagdhornklängen verblasen.

 


 

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