Heuer ein bisschen mehr Ausgaben
Auf der Jahresversammlung des königlich privilegierten Schützenvereins Nandlstadt am Samstag wurde deutlich, das der enorme Schaden der beim Einbruch ins Schützenheim im vergangenen Jahr entstanden ist, doch ein ganz schönes Loch in die Vereinskasse gerissen hat.
Nach einem Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder waren 22 Mitglieder des Vereins ins Schützenheim gekommen um sich über den Vereinshaushalt des letzten Jahres zu informieren. 1. Vorstand Michael Heindl berichtete ausführlich über die zahlreichen Aktivitäten der Schützen und anschließend las der Kassier Barthl Zeilhofer den Kassenbericht vor. „Da haben wir heuer ein bisschen mehr Ausgaben“, denn 400,00 Euro mussten für Umsatzsteuer gezahlt werden, weil im Jahr zuvor ein Gewinn von mehr als 5000,00 Euro erwirtschaftet wurde. Aber der größte Posten war der Einbruch im Schützenheim, der einen riesigen Schaden mit enormen Kosten von über 6500,00 Euro verursacht hat. Weil die Einbrecher das ganze Vereinsheim unter Wasser gesetzt hatten, mussten sämtliche Böden, Randleisten und einige Kleinmöbel ersetzt werden. Hinzu kommt auch noch eine größere Rechnung von E.ON für den vermehrten Stromverbrauch, bis wieder alles trocken war.
Was die Vereinsmitglieder aber am meisten ärgert ist, dass das Verfahren gegen die Täter wegen Geringfügigkeit eingestellt wurde. Gegen die zwei Jugendlichen laufen momentan mehrere größere Verfahren, weshalb sie nun verurteilt werden. Aber trotzdem ist alles noch im „grünen Bereich“, der Verein hat wieder gut gewirtschaftet und der Kassier wurde einstimmig entlastet.
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