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Blechbläser am Ostermontag 2013

Die Emmausjünger sprachen miteinander über alles, was sich zugetragen hatte: Da kam Jesus hinzu und ging mit ihnen, da gingen ihnen die Augen auf und sie erkannten ihn. Diese Lesung aus der Apostelgeschichte zum Emmausgang eröffnete den Ostermontagsgottesdienst.

Das Blechbläserquartett „Quattro stationi“ und die große Kirchenorgel lieferten den musikalischen Teil zu dem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Johannes Baptist in Pfaffenhofen. Das Erkennen Jesu, als er das Brot brach, war Kern der Predigt von Stadtpfarrer Frank Faulhaber. Einem traurigen Gespräch zweier Jünger folgen das freudige Erkennen und der bedingungslose Glaube an die Auferstehung. Der österlichen Kernaussage „Auferstehung des Herrn“, des christlichen Glaubens, wird auch am zweiten Feiertag zu Ostern gedacht. Die Rückkehr der Jünger nach Jerusalem findet ihren Widerhall in vielen Traditionen wie dem bäuerlichen Feldumgang oder dem „verlängerten“ Osterspaziergang.

An diesem Montag hatte sogar das Wetter ein Einsehen, und so konnten die Gläubigen nach einem musikalischen Schmankerl auch noch die Sonne genießen. Die Gottesdienste waren mehr als gut besucht an diesen Osterfeiertagen 2013, ob der neue Papst dazu beigetragen hat, kann vermutet werden, muss aber nicht sein. „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,“ dichtete der große Hermann Hesse, es geht um die Stufen im Leben, es geht vorwärts, aufwärts, dem Licht entgegen. Die Jünger waren bewegt und wurden damit zur Bewegung, eine Bewegung, die Christen jedes Jahr zum ersten Frühlingsvollmond auch in der Natur feiern. So passt der Ruf der Blechbläser am Ende, nur wird es keine Jagd, sondern mehr ein gemütliches Schlendern sein. „Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!”
 

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