In leichter Rückgang in der Einsatzstatistik
Kommandant Robin Bauer (sitzend 3. v. r.) und seine beiden designierten Nachfolger Gerhard Müller (sitzend rechts) und Erwin Plescher (sitzend links)
Das neue Jahr war noch keine halbe Stunde alt, da rückte die Mainburger Stützpunktfeuerwehr auch schon zu ihrem ersten Einsatz in 2017 aus. Dem sollten in den nächsten 364 Tagen 129 weitere Alarmierungen folgen. Das ging aus den Berichten von Kommandant Robin Bauer und Schriftführer Christian Neubauer auf der Generalversammlung hervor.
Die Generalversammlung musste am Freitagabend mit einigen Minuten Verspätung beginnen, denn die Aktiven kehrten gerade von einem Einsatz ins Feuerwehrhaus zurück, nachdem man an diesem Nachmittag bereits zwei Alarmierungen hinter sich hatte. Kurz nach 16.30 Uhr ging es nach Train, wo ein Gerüst aufgrund plötzlich aufkommender Windböen eingestürzt war, sonst aber nichts weiter passierte.
18 Minuten nach Mitternacht schlugen in der Silvesternacht 2016/17 die Piepser der Aktiven an, und es galt, einen nicht zu unterschätzenden Zimmerbrand in der Scharfstraße zu löschen. Insgesamt 130 Einsätze bedeuteten 22 weniger als in 2016, was Neubauer mit der von 25 auf 15 verringerten Zahl der Brandmeldealarme und weniger Wetterkapriolen begründete. Von Unwettern mit Sturm oder sintflutartigen Regenfällen blieb die Hopfenstadt im Vorjahr weitgehend verschont.
Zum Verschnaufen war das Jahr deswegen für die Floriansjünger nicht. Die Alarmierungen bezogen sich laut der wie immer sehr gut aufbereiteten und detaillierten Übersicht von Christian Neubauer auf 73 technische Hilfeleistungen (Vorjahr 80), 26 Brände (28) 15 (15) Alarmierungen durch Brandmeldeanlagen, 15 (15) Sicherheitswachen und einen klassischen Fehlalarm. In der zweiten Jahreshälfte kam es Anfang Juli zu einem Novum im Einsatzspektrum, als ein Wechselrichter einer Photovoltaikanlage bei Empfenbach Feuer gefangen hatte. Tragisch auch der Einsatz Ende September, als nach einer Türöffnung eine Leiche, die mehrere Wochen unentdeckt geblieben war, in einer Wohnung gefunden wurde.
Mitte Dezember galt das gleiche, als die Einsatzkräfte nach einem Unfall, bei dem ein Auto einen Fußgänger erfasst hatte, für fünf Stunden am Unfallort gebunden waren. Bemerkenswert auch der Brand einer Werkstatt mit Holzlager zwei Tage vor Heiligabend, wo es an gleicher Stelle im April 2016 ebenfalls schon einmal gebrannt hatte. Das Jahr 2017 schloss für die Floriansjünger einen Tag vor Silvester dort, wo es begonnen hatte: in der Scharfstraße. Diesmal war in einer Wohnung ein Feuer ausgebrochen.
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