Jungdurchforstung für Waldbesitzer
(Wolnzach / Vohburg, rt)Symbolfoto: Raths
Die regelmäßige Pflege von Wirtschaftswäldern auch in den frühen Entwicklungsstadien der Bäume ist für Waldbesitzer in vielerlei Hinsicht von großer Bedeutung. Deshalb bietet das Pfaffenhofener Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zwei Termine an, bei denen Förster über die Jungdurchforstung von Fichten- und Edellaubholzbeständen an. Noch sind Anmeldungen dazu möglich.
Künstlich geschaffene Waldstrukturen müssen durch regelmäßige Eingriffe an Erwartungen und Ziele auch des Privatwaldbesitzers angepasst werden. Diese sind vorrangig Stabilität, Vitalität und Qualität. Aber auch die Erhaltung seltener oder konkurrenzschwacher Mischbaumarten kann durch die sogenannte „Mischwuchsregulierung“ erreicht werden.
Auch Krankheiten wie das Eschentriebsterben stellen uns immer wieder vor neue Herausforderungen, die es zu meistern gilt.
Wie aber geht man bei der Durchforstung sinnvollerweise vor? Wie unterscheidet sich das Vorgehen in Nadel- und Laubbeständen? Wie lege ich meine Feinerschließung an? Welche Auswirkung hat die Durchforstung auf die Umtriebszeit? Wie zeichne ich richtig aus? Diese und viele weitere Fragen sollen in den zwei kostenfreien Fortbildungen erörtert sowie in der Praxis umgesetzt werden.
Nahe Wolnzach ist der erste Termin bei dem es um die Jungdurchforstung von Fichtenbeständen geht: Dienstag, 28. November, Beginn 9 Uhr, Dauer ca. 2,5 Stunden.
Ein weiterer Termin zum Thema Jungdurchforstung von Edellaubholzbeständen unter besonderer Berücksichtigung des Eschentriebsterben ist bei der Staustufe Vohburg: Mittwoch, 29. November, Beginn 9 Uhr, Dauer ca. 2,5 Stunden.
Zu beiden Veranstaltungen ist eine Anmeldung bei Förster Benjamin Scharnagl unter der Rufnummer 0162/4240300 notwendig. Bei ihm gibt es dann auch die genaue Anfahrtsbeschreibung zu den jeweiligen Treffpunkten.
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