Urban Gardening – lebendige, grüne Stadt
(Pfaffenhofen, wk)Die Pfaffenhofener Gartenschau nimmt das Motto „Gartenschau zum Anfassen“ ernst. Denn „Urban Gardening“ ist einer der großen Ausstellungsschwerpunkte – hier wird gezeigt, wie man eine bunte und lebendige Stadt gestalten kann, und zwar kann jeder Einzelne dazu beitragen, sei es auf dem Balkon oder im eigenen Garten. Mit einem kleinen Budget kann man Großes erreichen.
Gesprächskreis "Urban Gardening" - Ideenvorstellung
Dazu gibt es im Eingangsbereich der Gartenschau Ausstellungsbeiträge vom Imkerverein, vom InterKulturGarten, vom Aktionsbündnis „Pfaffenhofen summt-wir tun was für Bienen“, vom P-Seminar des Schyrengymnasiums, der Staudengärtnerei Haid und der Stadtjugendpflege.
Hans Burghard vom Imkerverein wies auf die Wichtigkeit der Bienen für unsere Natur hin und der Verein präsentiert an seinem Stand während der gesamten Gartenschau per Kamera aus einem Bienenstock das Leben und Arbeiten der Bienen; außerdem gibt es aus einem durch die Firma Audi gesponserten Bienenstock aus Münchsmünster eine Direktübertragung, die aufzeigt, wie mit moderner Technologie das Innenleben und die Temperatur eines Bienenstocks überwacht werden kann. Zusätzlich wird mit einer Bienenwabe zwischen zwei Glasscheiben und einer Königin das Innenleben einer Wabe gezeigt – sozusagen die alte Technik. Die Kräuterpädagogin Susanne Raschke aus Schweitenkirchen hatte einen Landwirt aus ihrem Ort davon überzeugen können, seinen Acker bienenfreundlich zu bebauen und möchte diese Initiative weiter treiben und auch das Aktionsbündnis „Pfaffenhofen summt“ setzt sich für bienenfreundliche Grünflächen in Pfaffenhofen ein, wie Katrin Euringer bei der Besprechung im Gartenschaugelände erklärte. Und die Künstlerin Carine Raskin-Sanber wird im Rahmen eines Up-Cycling-Projektes Pflanzgefäße aus Zeitungspapier, Pappe und Kaffeefiltern präsentieren, mit denen man auf Balkons oder Terrassen Kräuter oder Kleingemüse wie Radieschen pflanzen kann.
Die SchülerInnen des P-Seminars des Schyrengymnasium präsentieren Pflanzenanbau auf kleinstem Raum mit Hilfe von Paletten. Abgerundet wird das Projekt „Urban Gardening“ durch die Staudengärtnerei Haid mit drei Staudenbeeten für „neue Blüten“, „essbare Idylle“ und „ein Garten zum Reinbeißen“. Um die Menschen anzulocken gibt es außerdem einen von der Stadtjugendpflege poppig besprühten Container. Das alles wird ab 24. Mai, dem Tag der Eröffnung der Gartenschau zu sehen sein.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.