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Oberlauterbach zelebriert die Wendelini-Bruderschaft

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Wolnzach, 06.07.08 (ted). Das St. Ulrichs-Fest ist der Höhepunkt im Kirchenjahr der „Wendelini-Bruderschaft“ und auch für Oberlauterbach. Pilgergruppen kommen schon am Vorabend, feiern Gottesdienst. Auf dem Karrerhof (Michlbauerhof) wird für den Sonntag ein Altar aufgebaut und festlich geschmückt, eine lange Reihe an Ministranten und Ministrantinnen, Fahnendelegationen, der Liederkranz Ober-/Niederlauterbach, das „Bruchpiloten“-Gebläse ja selbst eine E-Orgel, die Feuerwehr sichert das Gelände – ein großes ländliches Szenario. Da darf keiner fehlen. Ein Ritual. Darüber stellte Pfarrer Schießl in seiner Predigt auch vielschichtige Betrachtungen an. Zu Füßen der Figur des Hl. Wendelins. Das Sonnenwetter krönte 2008 dieses Fest, ließ es zum Symbol des gläubigen „guten“ Bayern werden, wie es für das touristische Oberland so typisch ist. Am spektakulärsten: die Pferdesegnung zu Beginn des Gottesdienstes. 28 Pferde sollen es heuer (nur) gewesen sein, Ross und Reiter hübsch herausgeputzt und unvermeidbar dabei das Zurücklassen vieler Haufen, durch die sich die Gemeinde bei der Kommunion den Weg suchen muss. Auch das ist Bayern.

Dann schmecken das Bier und die Brotzeit, die Weißwürste beim Gasthof Brummer im Hof nebenan umso besser. Wahlfahrten und Einkehren gehören zusammen. Auch ein bayerisches Ritual, ebenso wie die Segnung des Wendelini-Brots.

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