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"Drei Männer (nicht) nur mit Gitarre"

(Mainburg, sh)

"Des is de Gschicht vo de drei Männer, zum Erzähln is de ned schwaar. Do spuit a jeda mit Gitarr!“ Mit diesen Worten begrüßten die „Drei Männer nur mit Gitarre“ ihr Publikum am Freitag in der Stadthalle. Die drei bayerischen Topkabarettisten Keller Steff, Roland Hefter und Michi Dietmayr boten bayerisches Musik-Kabarett vom Feinsten. Doch „nur“ Gitarre stimmte am Ende gar nicht, denn ein bisschen „Textil“ war Gott sei Dank auch dabei.

Gleich drei Männer hatten die Zuschauer am vergangenen Freitag gebucht. Und die Stimmung mit den Dreien war ihnen gewiss. Nicht nur mit Gitarre, sondern auch mit Mundharmonika, viel Humor, Lebensweisheiten und Lachsalven. „Do weast du schaun“, verkündete Roland Hefter verheißungsvoll im Eröffnungslied.

 

Die Zuschauer mussten zu allererst einmal die drei Männer kennenlernen. Und so gab einer nach dem anderen sein „Einzeldebüt“. Den ersten Schritt machte der Anheizer, Roland Hefter, der gewissermaßen das Vorspiel für die anderen zwei Männer verkörperte. Der Musikkabarettist aus München persiflierte sich selbst und das wahre bayerische Leben mit einem Augenzwinkern – humorvoll und hinterfotzig. Ein Jux ist seine legendäre Fußmatte mit der Aufschrift „Das Leben is eh scho schwer und iatz kummst du daher“, benannt nach einem selbstkomponierten Lied.

 

Als zweiter Mann kam Michi Dietmayr auf die Bühne. Sowohl für die Frauen als auch für die Männer hatte er eine eigens komponierte Hymne in Petto. Sind es bei den Männern die drei Worte „Fuaßboi, Schweinsbrotn und a Hoibe Bier“, die ihr Leben bestimmen, so werden alle Frauen mit den Worten „Hunger, Pipi, kalt“ viele Jahre geplagt.

 

Dritter und letzter im Trio war der Keller Steff. Der schüchterne Alpenrocker aus dem Chiemgau mit Gitarre und Mundharmonika verwandelte die Stadthalle in eine wahre Lacharena. Seien es seine Geschichte vom „Oachkoda“, dem Mann vom „Oachkatzl“ oder auch vom „oreidign Zeck“, er traf mit seinen Liedern genau den Geschmack der Zuhörer und beanspruchte mächtig deren Lachmuskeln. Kräftig wurde man zum Mitsingen und Mitschunkeln animiert, was die Stimmung vollendete.
 

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