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Korn dreschen wie zu Opas Zeiten

(Ottersried, wk)


Viele Vorbereitungen gab es für die Agrar-Oldies in Ottersried auf dem Hof von Helmut Schneider und dem Oldtimer-Museum. Alte Ackergeräte und Traktoren wurden aus dem Museum geholt und bei herrlichem Spätsommerwetter draußen präsentiert. Dazu auch eine alte Dreschmaschine, mit der Korn wie zu alten Zeiten gedroschen wurde. Doch auch die frühere Drescharbeit mit Dreschflegeln war zu sehen.

 

 

 
Schon gegen 10 Uhr kamen die ersten Gäste an, die von den aus dem Agrar-Oldie-Museum ausgestellten Gerätschaften begeistert waren; sie kamen teils mit eigenen Traktoren und auch mit einem alten Mähdrescher aus Manching, einer Weiterentwicklung der Dreschmaschine im Rahmen der Mechanisierung der Landwirtschaft.

 

alter Mähdrescher                                             der Stiagn-Bräu "Bierlaster"

Und damit niemand verhungern und verdursten musste standen Kaffee, Kuchen und alkoholfreie Getränke bereit sowie das von Helmut Schneider in seiner eigenen Kleinbrauerei hergestellte Stiagn-Bräu-Bier, das aus dem selbst umgebauten Mini-Biertransporter gezapft wurde. Doch das war noch nicht alles, denn den Besuchern wurde nicht nur gezeigt, wie früher Korn gedroschen wurde, sondern auch wie früher Butter aus Sahne und Griebenschmalz aus Flomen selbst hergestellt wurde. Probieren war erlaubt. Und zur Mittagszeit, beim großen Ansturm der Gäste, gab es natürlich auch herzhafte Steaksemmeln und von Chefin Anita Schneider im Außenbackofen selbstgebackene süße und herzhafte Rahmfleckn.

Alles zusammen ergab einen interessanten, kulturellen Rückblick auf alte Zeiten in der Landwirtschaft - ein Ziel, das die Agrar-Oldies mit ihrem Museum und ihren häufigen Aktionen verfolgen, damit diese harten Zeiten für die Menschen in der Landwirtschaft nicht vergessen werden.

 

Butter machen ist anstrengend und dauert         draußen Backen im offenen Ofen

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