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Ackern wie zu Großvaters Zeiten

(Rohrbach, wk)


Die Rohrbacher Agrar-Oldies hatten am Sonntag wieder zu ihrem „Feldtag“ eingeladen und viele, viele kamen, denn es ist immer ein Erlebnis, alte Traktoren zu bestaunen und dabei auch zuzusehen, wie mit diesen alten Maschinen früher gearbeitet wurde. Der Rohrbacher Landwirt Anton Kiermeier hatte sein abgeerntetes Kornfeld für den Feldtag der Agrar Oldies zur Verfügung gestellt.


Das Feld hatte eine herrliche Lage, denn die Anwesenden konnten von dort weit ins Tal Richtung Rohrbach schauen. Eigentlich hätte Kiermeier schon längst den Acker grubbern wollen, doch den Agrar Oldies zuliebe hat er diese Arbeit verschoben. Von den 73 Mitgliedern des Vereins waren am Samstag und Sonntag fast alle beim Aufbau dabei, neben den Ackergeräten und Traktoren mussten ein Schirm gegen die Sonne sowie die Verpflegungs- und Getränkestände aufgebaut werden. Strom lieferte ein Stromaggregat und Getränke der Stiagnbräu aus Ottersried, dem Sitz des Vereins, in dem auch das Oldtimer-Museum des Vereins steht. Am Sonntagmorgen kamen dann viele Oldtimerfreunde mit ihren Bulldogs und der Verein stellte 12 aus dem Museum aus, darunter auch einen, den sie im letzten Jahr aus der Vereinskasse aus dem Moselgebiet erworben hatten. Da viele Traktorenbesitzer das Fahrzeug oft nur als Hobby pflegen, hatten sie an diesem Tag die Gelegenheit, auch mal ein Ackergerät anzuhängen und zu pflügen oder zu eggen – ein besonderes Vergnügen, auch für die Kinder, die dann auf den Traktoren mitfahren duften. Auch Bürgermeister Peter Keck kam mit seinen drei Söhnen auf dem eigenen Traktor angefahren.

Bürgermeister Peter Keck (Mitte)                       Lagebesprechung
Es gab auch ein „Schlittenrennen“, bei dem ein sog. Bremsschlitten mit einem Gesamtgewicht von über 4 to. geschleppt werden musste. Nicht jeder Bulldog schaffte dieses Gewicht. Einem Agrar-Oldie machte es dabei besonders viel Spaß, die Vorderräder des Traktors anzuheben, um fast in die Senkrechte zu gehen.
 

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