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Christian Willisohn & Friends im Doppelpack

(Rohrbach, wk)

Einmal jährlich lädt Rohrbachs weltbekannte Blues- und Boogie-Ikone, Christian Willisohn, einige seiner vielen Freunde zu einem gemeinsamen Konzert nach Rohrbach ins „incontri“ ein, und da nicht alle Freunde auf der Bühne Platz finden, verteilt er die gemeinsamen Konzerte auf zwei Abende, so wie an diesem Wochenende auch wieder. Jeder Abend für sich war ein wahrer Blues- und Boogie-Hochgenuss.

 
Über die eingeladenen Freunde erfährt das Publikum im Voraus erst einmal nichts, sie werden einfach überrascht davon, wen Christian Willisohn denn eingeladen hat. Die meisten seiner Gäste sind ihnen zwar von früheren Auftritten her bekannt – da jedoch immer mit ihren eigenen Formationen, doch an diesen beiden Abenden ging es darum, mit ihrem Freund Christian gemeinsame Sache zu machen. Und das Publikum war an beiden Abenden sehr vollzählig und begeistert, wenn Christian Willisohn mit seiner dunklen kräftigen Stimme den Blues sang und zum Boogie die Tasten des Flügels zum Glühen brachte. Mit seinen Freunden, die wirklich alle Profis sind, musste er vorher nicht üben, es reichte schon wenn er ein Stück anspielte oder nach gemeinsamer kurzer Diskussion, welches Stück gespielt werden sollte, am Flügel loslegte – jeder wusste Bescheid und stieg sofort bei den Songs mit ein. Dass dabei ihre eigenen Soli nicht zu kurz kamen, war auch klar, denn jeder beherrschte sein Instrument zur Perfektion und freute sich sichtlich, das auch zu zeigen, wenn vereinzelt auch mit leicht unterkühltem Charme. Sie spielten viele eigene Stücke aber auch altbekannte Songs, dabei aber immer in eigener Version. Schön zu sehen war, wie das Publikum dabei mitging – da wippten Köpfe, Fußspitzen oder der ganze Oberkörper. Auch mitgesungen wurde bei einigen Stücken, vor allem am zweiten Abend, als einige Mitglieder des Chores „Voices of Joy“ aus Ilmmünster anwesend waren, die sich recht textsicher zeigten.

 
Am ersten Abend traten mit Christian Willisohn auf: Alexander Haas (Bass), der Holländer Boris van der Lek (Saxophon), und etwas verspätet kamen Titus Vollmer (Gitarre) und Peter Kraus (Schlagzeug) hinzu sowie nach der Pause Tommy Weiss. Am zweiten Abend wurde Christian Willisohn von Peter Schmid (Gitarre), Boris van der Lek (Saxophon) und Dr. Will (Schlagzeug) begleitet und alle konnten das Publikum begeistern. Der erste Teil des jeweiligen Abends lief musikalisch noch relativ ruhig ab, aber immer nach der Pause wurde losgefetzt, besonders mit dem Duo Tommy Weiss und Christian Willisohn.

 

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