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Mehr Geschwindigkeitsmessanlagen

(Rohrbach, wk)

Die Anschaffung weiterer Geschwindigkeitsmessanlagen war einer der Tagesordnungspunkte des gemeindlichen Bauausschusses, außerdem waren der REWE-Neubau, weitere Parkmöglichkeiten am Bahnhof, Baugesuche und der Fußweg entlang der Straße Am Bahndamm ein Thema. Und da alles vor Ort besichtigt und besprochen werden sollte, gab es wieder eine Rundfahrt durch die Gemeinde.

 

der REWE-Neubau                             Diskussion über Werbeanlagen


Ein umfangreicher Punkt war der Antrag der Firma REWE für das neue Gebäude an der Ottersrieder Straße/Schelmengrund. Das Unternehmen plant verschiedene Werbeanlagen, die den Gemeinderäten etwas zu umfangreiche erschienen („Wozu braucht ma des?“) und nach deren Meinung eher in ein Gewerbegebiet gehören statt in eine Wohngegend, denn jeder sehe später, dass dort ein REWE-Markt sei. So einigte man sich nach umfangreicher und teilweise kontrovers geführter Diskussion auf 2 große Plakattafeln zur Ottersrieder Straße hin, 2 Banner an Fahnenmasten, ein REWE-Schriftzeichen auf einem 7,50 Meter hohen Pylon, auf ein Einfahrtsschild ohne extra Beleuchtung und Werbeschilder am Gebäude sowie 2 REWE-Lichtreklamen.


Obwohl in Rohrbach und einigen Ortsteilen schon Geschwindigkeitsmessanlagen installiert sind, gibt es von Anwohnern aus den verschiedensten Bereichen auf Bürgerversammlungen immer wieder Beschwerden, dass zu schnell gefahren wird. Im Haushaltsplan für 2018 sind insgesamt 20.000 Euro für die Anschaffung weiterer Anlagen eingestellt. Die Mitglieder des Bauausschusses waren sich einig, von diesem Geld weitere 6 Anlagen zu kaufen und an den verschiedenen Stellen wie in Ottersried, Fahlenbach/Buchertsried, Fahlenbach, Am Bahndamm und zwischen Waal/Ossenzhausen zu installieren. Ein weiterer Punkt war der unebene Fußweg entlang der Straße Am Bahndamm, da die Platanen entlang der Straße mit ihren Wurzeln immer wieder den Asphalt bzw. die Steine anheben und sich Stolperfallen bilden. Hier soll bei Bedarf immer wieder nachgebessert werden.

 
Da der kleine Parkplatz am Bahnhof immer wieder überfüllt ist und die Autofahrer auf der gegenüberliegenden Straßen Seite (zum Spina-Gelände hin) wild im Gras parken, will die Gemeinde Abhilfe schaffen mit Schrägparkflächen auf der Spina-Seite mit einem Kostenaufwand von 13.000 Euro. Außerdem soll beim kleinen Parkplatz ein weiterer Radl-Abstellplatz für 10.000 Euro geschaffen werden, dadurch werden aber mindestens 2 Parkplätze entfallen.

 


Wenig Diskussionsstoff boten die Bauanträge/-Voranfragen, die alle einstimmig verabschiedet wurden, wie der Neubau von Garagen im Mühlweg, der Bau eines Wohnhauses in Fahlenbach/Rohrbacher Straße sowie der Bau eines Einfamilienhauses mit Garage in der Fürholzener Straße. Auch einig waren sich alle Gemeinderäte, dass ihre Vorbehalte gegen einen geplanten Neubau in der Perusastraße weiterhin bestehen bleiben, da der „Stauraum“ vor der Garage zu gering bemessen ist und keine Ausnahme von der Stellplatzordnung zugelassen werden soll.

 

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