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Bebauungspläne und Bauanträge bestimmten die Sitzung

(Pfaffenhofen, wk)

Der städtische Bauausschuss hatte bei seiner heutigen Sitzung über viele Bebauungspläne und Bauvorhaben zu entscheiden, doch trotz der Menge kamen die Ausschussmitglieder gut voran und es gab keine hitzigen Diskussionen, wie es in früheren Fällen schon mal üblich war.

Symbolfoto Archiv wk

Am einfachsten waren die Anträge der Gemeinde Hettenshausen zur dortigen 5. Änderung des Flächennutzungsplans zugunsten eines neuen Baugebietes im Ortsteil Entrischenbrunn sowie zur Änderung des Bebauungsplans "Gewerbegebiet Münchener Straße", da Belange Pfaffenhofens nicht tangiert wurden, so dass von der Stadt Pfaffenhofen auch keine Stellungnahme dazu abgegeben wird. Ein anderes Kaliber war dagegen die geplante Aufstellung des städtischen Bebauungsplanes Nr. 164 für das Gebiet Zieglestraße/Ingolstädter Straße. Dort beabsichtigt ein Bauträger die Errichtung einer massiven Wohnanlage mit Tiefgaragen auf dem 20.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Ziegelstraße und beim Verkehrskreisel der Ingolstädter Straße. In der Diskussion kamen natürlich Fragen des Schallschutzes auf, da in der Nähe die verkehrsreiche Ingolstädter Straße, die Eissporthalle und der Volksfestplatz liegen. Doch durch die Anordnung und Gestaltung der Baukörper soll der Schallschutz optimiert werden. Dem konnten die Ausschussmitglieder dann zustimmen.

Problemloser war die Änderung und Erweiterung des Bebauungsplanes Gewerbegebiet Sandkrippenfeld, da die vorhandenen Gewerbeflächen in Pfaffenhofen immer geringer werden und beim Sandkrippenfeld noch Erweiterungsmöglichkeiten Richtung Süden bestehen. Etwas umfangreicher gestaltete sich der Billigungsbeschluss des Bebauungsplanes Heißmanning-Weingartenfeld, eine Änderung des Bebauungsplanes Sandkrippenfeld sowie die Änderung des Flächennutzungsplans für das Gebiet Heißmanning-Weingartenfeld, mit denen zusätzliche Möglichkeiten für Wohnbebauung geschaffen werden sollen; dabei wurden umfangreiche Änderungsvorschläge, vorwiegend vom Landratsamt, berücksichtigt und eingearbeitet. Dadurch entstehen später über 40 Baugrundstücke in unterschielicher Größe, die im Rahmen des "Einheimischen-Modells" vergeben werden. Der Stadt gelingt damit ein kleiner Befreiungsschlag, da die Warteliste für das Einheimischen Modell bereits gut 100 Bewerber aufweist.


Beschlossen wurden auch die erste Änderung des Bebauungsplanes "Südlich der Dieselstraße" sowie der Bebauungsplan "Nördlich Radlberg" mit Bestimmung zulässiger Wohneinheiten in diesem Gebiet und weitestgehender Erhaltung der städtebaulichen Struktur. Die Bauanträge für Mehrfamilienwohnhäuser in der Auenstraße und der Moosburger Straße wurden genehmigt, ebenso der Antrag auf Sanierung und Nutzungsänderung eines Gebäudes in der Sonnenstraße.

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