Gebete, Lieder, Stille und Feuershow

Die erste Pfaffenhofener "Nacht der Lichter" gab es am Dienstagabend in der Kreisstadt. Nach einem Gebets- und Liederabend in der Stadtpfarrkirche ging es zu einer Feuershow an die Mariensäule auf den Hauptplatz. Den Abschluss bildete ein gemütliches Treffen im Pfarrsaal.

Pastoralreferent Sepp Steinbüchler und Gemeindereferent Hans Schlatterer hatten die organisatorische Leitung dieser Veranstaltung übernommen. Die "Nacht der Lichter" ist ein Abendgebet mit Gesängen aus Taizé. Gebete wie dieses finden im Herbst in vielen Städten statt. Eingeladen hat das Oasenteam der Katholischen Sadtpfarrei St. Johannes Baptist zusammen mit der ökumenischen Taizégruppe der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde sowie der Pfarrei Niederscheyern.

Die Stadtpfarrkirche St. Johannes Baptist war geprägt durch den Schein vieler Kerzen. Es wurden besinnliche Lieder gesungen, immer wieder unterbrochen von Meditation, Gebet oder einfach nur Stille. Die Kirche war an diesem Abend gut zur Hälfte gefüllt, was als Beleg dafür gelten mag, dass diese Art der inneren Einkehr - vielleicht gerade jetzt in der manchmal viel zu hektischen Vorweihnachtszeit - gerne angenommen wird.

Im Anschluss zogen die Teilnehmer zur Mariensäule auf den Pfaffenhofener Hauptplatz, wo es eine Feuershow zu bestaunen gab. Eine Gruppe aus fünf Künstlern jonglierte und schwang Feuerkugeln an Stäben oder Ketten, so dass sich in der Dunkelheit ein beeindruckendes Bild ergab. "Wir machen diese Show rein aus Spaß an der Freude; es gibt keinen professionellen Hintergrund oder weitergehende Ambitionen." so die Sprecherin der Gruppe aus Ilmmünster. Freude hat es - wie der begeisterte Applaus am Ende der Show überdeutlich bewies - auch den vielen Zuschauern gemacht.