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Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm auf dem Siegertreppchen

(Pfaffenhofen, hal)

Die Bürgermeister der drei Siegerstädte beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2012 in der Kategorie „Lebensqualität und Stadtstruktur“ (von links): Bernd Tischler, Oberbürgermeister von Bottrop, Burkhard Jung, Oberbürgermeister von Leipzig, und der Pfaffenhofener Bürgermeister Thomas Herker. Foto: Mario Firyn

Den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2012 hat die Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm zwar nicht gewonnen, aber sie stand mit auf dem Siegertreppchen! Am Donnerstagabend, 6. Dezember, nahm die oberbayerische Kreisstadt an der Preisverleihung in Düsseldorf teil.

Sie war in den beiden Kategorien „Nachhaltigste Kleinstädte und Gemeinden“ und „Lebensqualität und Stadtstruktur“ nominiert worden und damit unter die jeweils besten drei gekommen. Nach dem Sieg bei den Internationalen „LivCom Awards“ 2011 als „Lebenswerteste Kleinstadt der Welt“ kann die 24.000-Einwohner-Stadt nun auch auf die gute Platzierung beim nationalen Nachhaltigkeits-Wettbewerb stolz sein.

Bei der feierlichen Preisverleihung konnte Bürgermeister Thomas Herker zweimal auf die Bühne kommen und eine riesige Urkunde entgegennehmen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble nahm die Ehrung für die nachhaltigsten Kleinstädte vor. Hier hatte am Schluss Wunsiedel die Nase vorn. Die Auszeichnungen für die Top 3 in der Kategorie „Lebensqualität und Stadtstruktur“ überreichte Udo Wachtveitl, Darsteller des Münchener Tatort-Kommissars Leitmayr. Der erste Platz ging an Leipzig. Um den Titel als nachhaltigste Kleinstadt hatten sich 66 Städte und Gemeinden beworben, in Punkto Lebensqualität und Stadtstruktur konkurrierte Pfaffenhofen gar mit 119 Kommunen.

Wie die Jury in ihrer Begründung für die Nominierung ausführte, konnte die Stadt Pfaffenhofen vor allem mit ihrem breit angelegten Maßnahmenspektrum einer nachhaltigen Stadtentwicklung überzeugen. Beeindruckt zeigten sich die Juroren auch von der ausgeprägten Bürgerbeteiligung und dem intensiven Bürgerdialog. Zudem lobten sie das Ecoquartier Pfaffenhofen, das derzeit entsteht, als innovatives Modell für eine nachhaltige Stadtteilplanung.

„Die Top-Platzierung ist ein Prädikat - und sie ist ein Ansporn“, erklärte Herker. „Wir wollen auch weiterhin rundum nachhaltig handeln und weiter besser werden.“ Mit dem integrierten Stadtentwicklungskonzept, den Energie- und Klimaschutzmaßnahmen und der regionalen Gartenschau „Natur in Pfaffenhofen 2017“ stehen mehrere Projekte an, die Pfaffenhofen in Sachen Nachhaltigkeit weiter voran bringen.
 

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