hallertau.info News

Kultur-, Sport-, Jugend- und Sozialausschuss tagte

(Pfaffenhofen, wk)

Die Tagesordnung verhieß eigentlich eine schnelle Sitzung, denn die Entscheidungen über Zuschüsse an Caritas und Rotes Kreuz sind in der Regel Selbstgänger. Auch der Bericht über den Tierschutzverein versprach wenig Diskussionsbedarf ebenso wie der Bericht über das Volksfest, so dass die geplante Zeit von einer Stunde mit nicht-öffentlichem Teil gut kalkuliert war.


Doch es kam anders - denn nach Ende des öffentlichen Teils dauerte die Sitzung durch den nicht-öffentlichen Teil deutlich länger als gedacht und dadurch rutschten alle weiteren Sitzungstermine (Bauausschuss und Stadtrat) deutlich nach hinten. Am Thema Zuschüsse für Caritas und BRK (jeweils 6.570 Euro) kann es jedenfalls nicht gelegen haben, denn die wurden gleich in „einem Abwasch“ einstimmig genehmigt. Auch der Bericht über den Tierschutzverein war recht kurz gehalten und ging auf die Anzahl der Fundtiere in Pfaffenhofen und Umgebung ein, auf die Mitarbeiterzahl, die Anzahl der Helfer und die Geschäftsabschlüsse 2015 und 2016 du wurde nur zur Kenntnis genommen.


Eine Diskussion entwickelte sich beim Bericht über das Volksfest 2017 und das Busangebot. Der Getränkeausschank war dabei natürlich auch von Bedeutung, da er ein Indikator für den Erfolg eines Volksfestes ist. Wurden 2010 noch 911,01 Hektoliter (hl) ausgeschenkt, waren es 2017 mit einer leichten Steigerung 918,14 hl, doch in den Vorjahren 2014/2015 wurde die 1.000 hl-Marke schon überschritten, doch der Rückgang wurde auf das Wetter und die Verschiebung des Festes auf Oktober zurückgeführt. Trotzdem waren die Festwirte und auch die Schausteller mit dem Volksfest zufrieden. Auch der Einsatz von Rettungskräften und Polizei hielt sich in Grenzen, so dass alle von einem ruhigen, erfolgreichen Volksfest sprechen konnten. Der einzige offene Punkt war die Busverbindung von den entfernteren Ortsteilen zum Volksfest. Hier hatte die Verwaltung um Entscheidung gebeten, ob die Buslinien 1A und 1B wegen geringer Nutzung (- trotz kostenlosem Angebot) eingestellt werden sollten. Lobend erwähnt wurde der Einsatz vom „Pfaffi“-Zug, der angenommen wurde. Und einige Stadträte wunderten sich, dass so viele junge Menschen die Taxis nutzten, statt auf den Rufbus zu warten, doch Bürgermeister Herker konnte nur trocken dazu feststellen, dass die Jugend scheinbar das Geld für ein Taxi hätten. So einigten sich die Mitglieder des Ausschusses auf Herkers Vorschlag, die Zubringer-Busse zum Volksfest in den Ortsteilen besser bekannt zu machen, die Ortsteile Walkersbach, Gundamsried und Kleinreichertshofen zusätzlich mit einzubinden und endgültig im nächsten Jahr über die weitere Zukunft zu entscheiden.
 

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.