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Kein Hotspot an der Hopfenlandhalle

(Au/Hallertau, sia)

Foto: Archiv Markt Au

Ein Hotspot am Marktplatz reicht vollkommen. Von zwei möglichen Standorten für die Einrichtung eines Hotspots, also ein öffentlicher, drahtloser Zugangspunkt für ein W-LAN, sprachen sich die Gemeinderäte gegen einen sogenannten Outdoor-Hotspot an der Hopfenlandhalle aus, befürworteten aber diesen im Bereich des Marktplatzes.


Mit der Initiative „Bayern-W-LAN“ soll bis 2020 ein dichtes Netz kostenfreier Hotspots im Freistaat geknüpft werden. Den Gemeinden bleibt es dabei aber selbst überlassen, wo bzw. wie viele dieser Hotspots eingerichtet werden. Dabei macht es natürlich Sinn, diese an Orten einzurichten, an denen sich viele Menschen aufhalten. Die Einrichtung von bis zu zwei Hotspots pro Gemeinde würde dabei der Freistaat übernehmen, die laufenden Kosten aber müsste die Gemeinde selber tragen.
Bürgermeister Karl Ecker wollte vor der Abstimmung über die beiden Standorte noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, ob ein Hotspot im Außenbereich der Hopfenlandhalle überhaupt sinnvoll sei, da dieser nachts nicht einsehbar ist. Mit diesem Hinweis stieß er bei seinen Marktratskollegen offene Türen ein. Heiner Barth befand diesen Platz als ebenso keineswegs optimal, denn es könnte dann schon vorkommen, dass 20 bis 30 Asylbewerber vor der Hopfenlandhalle stehen und das kostenfreie W-LAN nutzen. Dadurch sah Beatrix Seebald wiederum ein Problem mit den Nachbarn, wenn sich allabendlich die Asylbewerber dort treffen. „Man sollte sich den zweiten Hotspot aufsparen, vielleicht ergibt sich im Zuge der Neugestaltung ein passender Standort“, so Klaus Stuhlreiter. Einzig und allein Barbara Prügl konnte sich dort kostenfreies W-LAN vorstellen, für die Besucher von Veranstaltungen, oder für die Jugendlichen und Realschüler. Somit wurde nach Abstimmung mit nur einer Gegenstimme von Barbara Prügl der Hotspot vor der Hopfenlandhalle abgelehnt, aber am Marktplatz wird es einen Qutdoor-Hotspot geben.
 

 

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