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Gewaltiger Arbeitseinsatz bei der FFW Au

(Au/Hallertau, cg)

 

9938 Stunden leisteten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Au im letzten Jahr! Diesen gewaltigen Arbeitseinsatz lobte nicht nur Bürgermeister Karl Ecker bei der Jahreshauptversammlung der FFW Au am vergangenen Sonntag im Gasthof Rosenwirt, sondern auch Kreisbrandrat Heinz Fischer, der allerdings auch beklagte, dass dies bei der Bevölkerung wenig honoriert werde.

 

Vorsitzender Wolfgang Hadersdorfer begrüßte die Vertreter des Kreisbrandkommandos, sowie die zahlreich erschienenen Mitglieder, die FFW Au hat momentan 54 aktive und 35 passive Mitglieder sowie 15 Jugendliche.
Beim anschließenden Kassenbericht musste Kassier Alexander Hausler zwar von einem leichten Minus berichten, dies sei aber vor allem dem Neubau geschuldet und werde sich zukünftig wohl wieder relativieren.
Einen Großteil der Arbeitsstunden nahm im vergangenen Jahr der Bau des Erweiterungshauses der Feuerwehr in Anspruch genommen. Ohne die Hilfe der Mitglieder wäre das nie zu realisieren gewesen, so Schriftführer Stefan Unger. In einem großen Bogen erwähnte er die Einsätze im vergangenen Jahr, darunter mehrere, auch schwere Autounfälle, 8 Brandeinsätze, technische Hilfeleistungen und, als größten Einsatz, den Ammoniakunfall in der Schlossbrauerei. Dieser hätte die Möglichkeiten und Ausrüstung der Auer Wehr überschritten, weshalb Unterstützung von der TU München angefordert werden musste.
Einen weiteren großen Anteil an den Gesamtstunden hatte erfreulicherweise die Jugendarbeit, die von Jugendwart Martin Stanglmaier vorgestellt wurde. Von den 15 Jugendfeuerwehrlern können heuer noch 2 zu den Aktiven wechseln. Sie alle mussten im vergangenen Jahr einen Wissenstest ablegen, einen Flammenlauf durchführen und an verschiedenen Übungen teilnehmen.
Anian Grünwald, der bereits auch schon einige Jahre bei der Jugendfeuerwehr aktiv war und jetzt das 18. Lebensjahr erreicht hatte, wurde per Handschlag von Kommandant Christian Holzmann und Stellvertreter Josef Knöferl jun. offiziell in die Wehr aufgenommen und darf aktiv an Einsätzen teilnehmen.
Drei weitere Mitglieder wurden geehrt: Josef Knöferl sen. für 40 Jahre in der FFW Au, Robert Angermeier und Michael Stocker für jeweis 25 Jahre.
Eine bürokratische Neuerung musste heuer erstmalig auch durchgeführt werden. die Führerscheine aller Aktiven wurden von Bürgermeister Ecker erfasst, damit keine "Schwarzfahrer" eingesetzt würden.
Im nächsten Jahr, so Vorsitzender Hadersdorfer, stünden Neuwahlen an und die Mitglieder sollten sich bis dahin schon überlegen, wen sie in der neuen Führungsriege sehen wollten.

 

"Führerscheinkontrolle"

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