Tierschutz auf Sri Lanka
(Au/Hallertau, cg)
Einen interessanten Vortrag hatte der Tierschutzverein Hallertau am Freitag im Rosenwirt auf dem Programm: Patricia Geiger, Kassenwart im Verein, berichtete über ihre 3 Reisen nach Sri Lanka in den letzten Jahren und über die Lage der Straßenhunde und -katzen, sowie einige Tierschutzprojekte.
Sri Lanka, etwas kleiner als Bayern, hat eine wunderschöne Flora und Fauna. So behandelte der erste Teil des Vortrages das Land im Allgemeinen, schöne Bilder von Naturschutzparks und seltenen Tieren gaben einen ersten Eindruck.
Im 2. Teil ging Frau Geiger auf die schlimme Lage der Tiere ein, etwa 40 Mill. Straßenhunde leben auf der Insel, die meisten sterben an Hunger, Parasiten ( ein Hund wurde völlig kahl aufgegriffen, er war völlig von Milben befallen) und viele werden Opfer von Tierquälern. Es gab schreckliche Bilder von verbrühten Hunden, an der Zunge angekettet oder viele Grausamkeiten mehr.
Maria Möbius, eine Deutsche auf Sri Lanka, hat 2007 einen Verein gegründet, Dog Care Clinic e.V., eine Hundeklinik nach westlichem Standart eröffnet, und im südlichen Sri Lanka die Situation bereits sehr verbessert.Sie trägt die Kosten von ca 300000 € im Jahr fast alleine, es wurden bereits 45000 Hunde kastriert. Ca 50 Angestellte arbeiten für das Projekt, was auch eine große Verbesserung für ihre Familien bedeutet. Für die Kinder der Angestellten wird sogar eine Schulbildung ermöglicht. Jeder gespendete Euro hilft, wenn man überlegt, dass die Kastration eines Rüden nur 5.90 € kostet.
Ein weiteres Tierschutzprojekt, SOFA, wird von einer Freundin von Frau Geiger geleitet, Rohini de Silva, auch sie leistet schier Unmögliches im täglichen Kampf um die herrenlosen Tiere von Sri Lanka.
Wenn Sie spenden wollen, gibt es die Möglichkeit, im Internet Näheres zu erfahen unter:
www.dogcare-clinic.com
oder:
www.hft-hilfe-fuer-tiere.de
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