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Der Froschkönig bei der Pfingstdult

(Geisenfeld, wk)

Was macht der Froschkönig bei der Pfingstdult und was hat der Kasper mit dem Froschkönig zu tun? Diese Frage haben sich vielleicht die „Kleinen“ gestellt, deren Eltern zu ihnen sagten „Jetzt gehen wir auf die Pfingstdult und schau´n uns den Froschkönig an – vielleicht ist ja auch der Kasper da“.

 
Des Rätsels Lösung: Das Marionetten-Theater Bille aus Unterschleißheim war zum dritten Mal in Geisenfeld und hatte zur Pfingstdult die Bühne im Rathaussaal aufgebaut, während draußen die Menschen durch die Innenstadt schlenderten und sich an den relativ wenigen Marktständen umschauten. Auch war der Besuch trotz des tollen Wetters nicht besonders groß.

 

 
Florian Bille als Leiter der Marionettenbühne und seine Ehefrau Wlada hatten das Theaterstück „Der Froschkönig“ mitgebracht und die vielen Kinder im Rathaussaal warteten schon gespannt auf die Vorstellung. Zweiter Bürgermeister Alfons Gigl begrüßte Kinder, Eltern, Omas und Opas recht herzlich in Vertretung von Bürgermeister Christian Staudter, der gerade Pfingsturlaub macht. Und Florian Bille gab den Kindern noch einen kleinen Überblick über den Ablauf des Stückes, um dann hinter die Bühne zu verschwinden und die Puppen tanzen zu lassen.
Dann klärte sich auch, was denn der Kasper mit dem Froschkönig zu tun hat, denn er war einer der Diener, die mit dem Prinzen Edelmut im Wald auf der Jagd waren. Ein böser Zauberer lebt im Wald und verzaubert den Prinzen in einen Frosch, um ihn dann in den Brunnen des nahegelegenen Schlosses zu werfen. Dann gab es natürlich die Prinzessin Sonnenschein, die ihren goldenen Ball beim Spielen in den Brunnen fallen ließ und der Frosch ihn wieder zurück brachte. Der Rest ist bekannt: der Frosch darf mitessen und im Bett der Prinzessin schlafen und wird durch den Wurf an die Wand wieder zum Prinzen mit anschließender Hochzeit.

 
Das Stück war in vier Akte aufgeteilt und die Marionetten waren herrlich ausgearbeitet und bekleidet. Auch das Bühnenbild war romantisch ausgearbeitet und die Kinder waren so auf das Marionettenspiel konzentriert, dass sie die Fäden, an denen die Puppen gezogen wurden, gar nicht bemerkten und beim Stück immer voll mitgingen, seien es die Antworten auf die Fragen des Kaspers oder aber die Schrecksekunde, wenn der Zauberer auftrat. Sie waren auf jeden Fall begeistert, als sich alles zum Guten wendete und gefeiert wurde.

 

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