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Dreck-weg-Tag

(Pörnbach , rt)

 

Erfreuliches zu berichten gib es nach dem Ende der diesjährigen Rama dama Aktion in Pörnbach. Bürgermeister Alois Ilmberger (Dorfgemeinschaft) stellte nach Ende der Müllsammelaktion fest, dass es im Gegensatz zu den vergangenen Jahren aus der Landschaft deutlich weniger Unrat einzusammeln gab. Das Engagement der Bürger, beim Rama dama mitzumachen sei dagegen gleichbleibend hoch gewesen.

Im Rahmen Aktion Saubere Landschaft trafen sich heut um 9 Uhr früh am Pörnbacher Bauhof und in den Ortsteilen am Dorfheim in Puch aber auch in Raitbach am Feuerwehrhaus die Müllsammelwilligen. Mit insgesamt neun Traktoren, ein jeder natürlich ausgestattet mit einem landwirtschaftlichen Anhänger, ging es von dort aus dann mit zusammen etwa 70 Teilnehmern an den Start. "Etwas weniger Kinder waren heuer mit dabei", stellte Ilmberger dabei fest. "Doch auch drei Asylbewerber beteiligen sich beim Unrat sammeln", fügte der scheidende Gemeindeschef an. Mit dabei beim Sammeln war diesmal auch der designierte Bürgermeister Helmut Bergwinkel (FUW) nebst Gattin. Kuriositäten waren heuer nicht aufzufinden, sieht man von einem Grill und einer Art Nachtkästchen einmal ab.

Das Säubern der Landschaft an den Straßen und Wegen der Gemeinde erfolgt seit vielen Jahren durch freiwillige Initiativen von Privatleuten, der Schule, den Vereinen und Verbänden mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren, dem Wertstoffhof und der Gemeindeverwaltung. Dank dieser Zusammenarbeit von Institutionen und der Bevölkerung in der Gemeinde wurden mittlerweile schon etliche Tonnen Müll, der zumeist von gedankenlosen Zeitgenossen über das Jahr hinweg einfach aus dem Autofenster geworfen wurde , aus Wald und Flur gesammelt und ordnungsgemäß entsorgt.

Rama dama wird alljährlich im Rahmen der Aktion Saubere Landschaft durchgeführt und soll Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln, auch um Entscheidungen für die Zukunft treffen zu können und dabei abzuschätzen, wie sich das eigene Handeln auf künftige Generationen oder das Leben auswirkt. Gelernt wird dabei auch, dass das eigene Handeln bestimmte Konsequenzen für sich selbst und andere nach sich zieht. Ein solches Denken ist notwendig, um Veränderungen anzustoßen und drängende globale Probleme wie etwa den Raubbau an der Natur anzugehen.
Am Ende des Rama-dama-Tages könnte es somit zur Erkenntnis kommen: Ich kann etwas tun, um die Welt ein Stück zu verbessern.
 

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