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„Schule und Handy“ geht das?

(Mainburg, bbe)

 

Bei dem ca. einstündigen Vortrag der beiden Studenten Nathanael Dreißig und Valentin Sagvosdkin ging es eher weniger um das Handy in der Schule, da in Bayern seit 2006 sowieso ein uneingeschränktes Handyverbot für das ganze Schulgelände gibt, sondern eher um die allgemeine Problematik dieses Themas. Der Elternbeirat des Gabelsberger Gymnasiums sah es als äußerst wichtig an, Eltern und Schüler gleichermaßen dafür sensibel zu machen.

Das eigentliche Handy ist im Grunde schon lange out, denn außer damit zu telefonieren und SMS schreiben ist damit nichts anzufangen. Smartphone heißt das Zauberwort und das ist das Teil der Begierde. Damit wird nur in Notfällen telefoniert, es wird damit hauptsächlich gechattet, gesimst, gesurft, fotografiert, Videos gedreht, gespielt und Musik gehört. Ein wahres Zaubergerät und wenn wundert es da, dass nicht nur Kinder und Jugendliche süchtig nach diesem Wunderwerk der Technik sind.

Viele haben das Gefühl OHNE nicht mehr Leben zu können und beschäftigen sich täglich mehrere Stunden damit. Egal ob im Bus, in der Schule, um Wartezeiten zu überbrücken oder sich nur die Langeweile zu vertreiben, was nicht nur zu sozialen, sondern durchaus auch zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

 

 

 

Vor allem die Mikrowellen die diese Geräte abstrahlen, führen nachweislich zu Veränderungen der roten Blutkörperchen, die dadurch zusammenkleben und verklumpen. Je jünger die Nutzer sind, umso drastischer sind diese negativen Auswirkungen. Schon das alleinige aufbewahren in den Hosentaschen kann bei beiden Geschlechtern zu Unfruchtbarkeit führen.

Ein generelles Handyverbot für ihre Kinder hielten aber die wenigsten Anwesenden für sinnvoll, da Handys aus der heutigen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken sind und es wichtiger ist auf die Gefahren hinzuweisen und einen bewussten Umgang damit ansprechend zu vermitteln. Vor allem Eltern und Lehrer sind hier gefragt, sie müssen sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sein. Kinder ahmen meist nur das Verhalten von Erwachsenen nach und man kann nicht erwarten, dass ein Ei klüger ist als ein Huhn!

 

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