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Bürger kommen zu Wort

(Unterempfenbach, sh)

Eine Bürgerversammlung der Ortsteile Ober/Unterempfenbach wurde am vergangenen Sonntag im Gasthaus Korfu in Unterempfenbach abgehalten. Für großen Diskussionsbedarf sorgte u.a. die erst kürzlich eingeführte getrennte Abwassergebühr. Neben einigen Stadträten waren auch erster Bürgermeister Josef Reiser sowie sein zweiter Stellvertreter Mathias Bendl anwesend, um den ortansässigen Bürgerinnen und Bürger über aktuelle Entwicklungen im Geschehen der Stadt Mainburg zu berichten.

Eine Bürgerversammlung der Ortsteile Ober/Unterempfenbach wurde am vergangenen Sonntag im Gasthaus Korfu in Unterempfenbach abgehalten. Für großen Diskussionsbedarf sorgte u.a. die erst kürzlich eingeführte getrennte Abwassergebühr. Neben einigen Stadträten waren auch erster Bürgermeister Josef Reiser sowie sein zweiter Stellvertreter Mathias Bendl anwesend, um den ortansässigen Bürgerinnen und Bürgern über aktuelle Entwicklungen im Geschehen der Stadt Mainburg zu berichten.

 

 

Bürgermeister Reiser bedankte sich in seiner Anfangsrede zunächst für die Vielzahl guter Anregungen sowie die konstruktive Kritik, die von Seiten der Bürger an die Stadt Mainburg herangetragen wird. Nur so sei ein loyales Miteinander in gegenseitigem Interesse möglich, betonte er. Nach einer ca. halbstündigen Berichterstattung über gegenwärtige Geschehnisse in Mainburg kamen die Bürger zu Wort.

In einer sich anschließenden offenen Diskussionsrunde konnten die Bürger aus Ober- und Unterempfenbach sämtliche Themen, die ihnen unter den Nägel brannten, zur Sprache bringen.

Auf die Frage eines Anwesenden hin bestätigte Reiser die komplette Schuldenfreiheit der Stadt Mainburg aufgrund stattlichem Finanzpolster, weshalb aktuell keine Kreditermächtigungen nötig seien, auch wenn im Moment die Kommunaldarlehen so günstig wie noch nie sind.

 

Eine heiß diskutierte Thematik, die nahezu den weiteren Verlauf des Abends dominierte, war die Einführung der getrennten Abwassergebühr. Hier war erst mal viel Klärungsbedarf bezüglich der Natur und der Erhebung dieser neuartigen Gebühr nötig. Wichtig ist, dass die Gebührenaufteilung durch die Ermittlung aller gebührenpflichtigen Flächen erfolgt, die direkt oder indirekt in die öffentliche Entwässerungseinrichtung Niederschlagswasser einleitet. Vorteil der getrennten Abwassergebühr ist, dass die Gebühren verursachergerecht verteilt werden. Das bedeutet, dass diejenigen entlastet werden, die zwar viel Trinkwasser verbrauchen, jedoch wenig befestigte Grundstücksfläche haben. Künftig wird es also eine Schmutzwassergebühr und eine Niederschlagswassergebühr geben. Die Berechnungen erfolgen individuell, sodass keine Aussage über Pauschalraten gemacht werden kann.

Des Weiteren ist die durch die Biogasanlage verursachte Geruchsbelästigung immer noch Thema. Zu diesem gesellt sich nun auch die Problematik des erhöhten Lastkraftverkehrs, bedingt durch die Anlieferung der Biogaseinspeisung. Dieser verursacht sowohl starke Abnutzung der öffentlichen Verkehrsstraßen als auch unzumutbare Lärmbelästigung durch teilweise rücksichtloses Fahren bis spät in die Nacht hinein. Dass dies auch Sonntags der Fall sei, war besonderes Ärgernis einiger Bürger. Doch hier gäbe es keine Sofortlösung, so Reiser, zumal sich dieser Umstand in den kommenden Jahren noch verschärfen wird.
 

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