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Vom Distrikt-Krankenhaus zur Krankenpflegeschule

(Mainburg, bbe)

 

Am Sonntag, dem Tag des offenen Denkmals, standen von 13.00 – 16.00 Uhr, die Türen des alten Mainburger Krankenhauses bzw. der neuen Krankenpflegeschule offen.

Das Gebäude konnte im Alleingang durchstreift werden oder man konnte sich einer Führung von Bernd Friebe, Stadtratsmitglied und Kulturreferent sowie dem Architekten Max Bortenschlager anschließen.

Schon bei der ersten um 13.00 Uhr, verfolgten über 30 Besucher interessiert den Erläuterungen des Architekten zu den Renovierungsarbeiten. Gemeinsam mit dem Amt für Denkmalschutz gelang es ihm, die ursprüngliche Fassade und Farbgebung im Innenbereich von 1903 freizulegen, und dementsprechend zu rekonstruieren.

 

 

Um den heutigen Bestimmungen, wie Brandschutz und Wärmedämmung, genauso wie dem Zweck als Krankenpflegeschule zu genügen, erhielt das Ganze aber auch einen modernen Touch.

Die Kellerräume und der Dachstuhl zeigten sich den Besuchern in ihrer Ursprungsform, etwas muffig und wegen der geringen Deckenhöhe, war Vorsicht geboten. Im Erdgeschoss und im ersten Stock dagegen, erhielt man einen kleinen Einblick in die modernen Klassen- und Schulungsräume.

Sehr interessant waren die Pläne des Krankenhauses, angefangen von dem Neubau im Jahre 1875, bis hin zu den Anbauten 1951 und 1959, die jedoch beide abgerissen wurden. Das renovierte Gebäude, das jahrelang leer stand und dem beinahe das gleiche Schicksal wie den Anbauten drohte, ist nun ein wahres Schmuckstück, auf das Mainburg sehr stolz sein kann.

 

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