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Wahlkampfauftakt der "Freien Wähler"

(Mainburg, bbe)

 

Die „Freien Wähler“ machten mir ihrer Auftaktversammlung den Anfang für die Kommunalwahl 2014 in Mainburg. Geladen wurde hierzu die gesamte interessierte Bevölkerung in Priller’s Almhütte.

In gemütlicher Atmosphäre und mit Quetschenmusik von Ritsch Ermeier begrüßte der 1. Vorsitzende Helmut Fichtner die zahlreichen Anwesenden, einige Ehrengäste, wie Altbürgermeister Josef Egger und Matthias Faltermeier, Bürgermeister aus Elsendorf, sowie Bürgermeisterkandidat Bernd Friebe und die aufgestellten Stadträte.

Die Stimmung war ausgezeichnet und wurde noch besser, als Herr Fichtner verkündete, dass das erste Getränk auf Kosten der Partei geht. Gradezu begeistert waren die Parteimitglieder, als Bernd Friebe das Wort übernahm, sie betrachten ihn als starken Bürgermeisterkandidaten und sehen in ihm eine gute Alternative zu Josef Reiser.

 

 

Großes Interesse hat Herr Friebe daran, die Bevölkerung besser zu informieren, wie z.B. die Versammlungen, egal ob Bauausschuss-, Stadtrats- oder Finanzausschusssitzungen aufzunehmen und im Internet allen Bürgern so zugänglich zu machen. Auch möchte er sich für betreutes Wohnen der älteren Bürger einsetzen, da er erst kürzlich durch seine Eltern selbst mit diesem Problem konfrontiert wurde.

Sorgen macht er sich vor allem um den Finanzplan, der seiner Meinung nach in den letzten Jahren vernachlässigt bzw. nicht überlegt genug verwaltet wurde. Er sieht die „Freien Wähler“ als wichtiger denn je und seine Partei als derzeit einzige „Vernunftbremse“.

Sie waren einer der wenigen Verfechter der Grundsteuererhöhung, und er kann nicht nachvollziehen, warum nicht mehr Rücklagen in der Stadtkasse sind, da die Einnahmen derzeit höher denn je sind.

Er blickte kurz in das Jahr 2002 zurück, als Josef Egger noch Bürgermeister war, die Grundsteuereinnahmen ihren Tiefpunkt erreicht hatten, dennoch laut ihm, Rücklagen gebildet wurden.

 

 

Er meint, dass Mainburg kein Einnahmen- sondern ein Ausgabenproblem hat, wobei ihm alle Anwesenden beipflichteten. Durch den Bau des neuen Kindergartens und die neu erschlossenen Baugebiete sieht er im Nachhinein, dass damit sämtliche Rücklagen aufgebraucht wurden.

Genauso wie einige nicht durchdachte kleinere Straßenbauprojekte, wie die Temposchwellen in der Gabelsbergerstraße, die erst gebaut, dann weil zu hoch, wieder weggemacht und durch Kunststoffschwellen ersetzt wurden oder die Regenrinne in der Ebrantshauserstraße Richtung Westring, die zu tief war und deshalb auch wieder entfernt werden musste.

Er sieht als künftige notwendige Projekte unter anderem eine neue Bibliothek mit Leseraum, Schmökerecke und einem Raum für die Internetnutzung; die Renovierung des Christlbräus; den Bau eines Jungendzentrums; die Suche nach einem geeigneten Gelände für einen Skaterpark und den Ausbau der Mittagsbetreuung für die Ganztagesklassen der Grundschule.

 

 

Nach einer kurzen Pause stellten sich die neuen Stadtrats- und Kreistagskandidaten vor und Altbürgermeister Josef Egger hielt noch eine kurze Rede, in der er seine Partei und Bernd Friebe in allen Punkten beipflichtete.

Geplant war nach diesem offiziellen Teil eine Diskussionsrunde, bei der Fragen gestellt und Unklarheiten erläutert werden hätte sollen, doch da keine Wortmeldung aus den Reihen der Anwesenden kam, ging man nach fast zwei Stunden Politik in den geselligen Teil über.

 

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