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Bruder Barnabas bricht sein Schweigegelübde

(Mainburg, bbe)

 

Der TSV-Mainburg hat auch heuer wieder zum alljährlichen Starkbierfest geladen, oder, wie es so schön im Vereinsslang heißt, zum „Starken TSV-Bierfest“.

Herr Alexander Hauf, der 1. Vorsitzende des Vereins, begrüßte die zahlreich anwesenden Ehrengäste, darunter den 1. Bürgermeister Josef Reiser mit Gattin, die 2. Bürgermeisterin Hannelore Langwieser mit Gatten, die Ehrenvorsitzenden und Ehrenmitglieder, den Stadtrat und Sportreferenten Helmut Fichtner, sowie den „Lieferanten“ des süffigen Nasses, Herrn Wolfgang Randelshofer mit Familie u.v.a.

Besonderer Ehrengast war „Bruder Barnabas“ alias Martin Richtsfeld, der die Mauern des Klosters Neudeck verlassen hatte, und den beschwerlichen Weg aus der Landeshauptstadt nach Mainburg auf sich genommen hat, um mit spitzer Zunge aus dem „Nähkästchen“ zu plaudern bzw. seine Fastenpredigt zu lesen, auf die alle Besucher sehr gespannt waren.

Er ließ dabei kein gutes Haar, weder am Wahlkampf in Bayern noch demselben in Mainburg, alle Parteien bekamen durchweg ihr „Fett weg“ und mussten ganz schön „Federn lassen“. Auch die Freunde von Facebook mussten einiges über sich ergehen lassen, genauso wie diejenigen, die sich wegen dem vorhergesagten Weltuntergang fast in die „Hose machten“.

 

 

Besonderes Augenmerk hatte er jedoch auf die Mitglieder des TSV gerichtet. Von seinen Spottworten war nicht mal der eigene Vater sicher, der felsenfest davon überzeugt war, dass das VR-Mobil, das für die geplante Vereinsfahrt gedacht war, sein Privatauto ist, benannt nach Viktor Richtsfeld.

Die sehr ehrgeizige und eine der besten Sportlerinnen im Verein Susi Winkler wurde damit „aufgezogen“, dass ihr großer Erfolg nicht verwunderlich ist, da sie gegenüber ihren Vereinskollegen einen Wahnsinns Trainingsvorsprung hat. Sie kann von ihrem Wohnort Meilenhofen zu ihrer Arbeit beim Wolf mit dem Radl fahren, zur Mittagspause in der Abens nach Hause schwimmen, zurück nach Mainburg laufen und zum Feierabend wieder nach Meilenhofen radeln. Einzige Gefahr war hier, dass sie sich an dem kurzzeitig in der Abens platzierten Doppelbett anlässlich der Mainburger Kunstmeile den Kopf aufschlägt.

So ging es eine Stunde lang, wobei sich alle Anwesenden vor Lachen bogen, sie ihre erhitzten Köpfe aber mit einer Maß Starkbier abkühlen konnten. Das anschließende gemütliche Beisammensein wurde angemessen von den „Sumpfbibern“ musikalisch untermalt, und dürfte bis in die frühen Morgenstunden gedauert haben.

 

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