Gründung eines Beirats beabsichtigt

Gesprächsrunden sollen eine feste Einrichtung werden

(Pfaffenhofen, mh)

 

„Die Kommunikation ist die Grundlage der Zusammenarbeit.“ Unter diesem Motto stand der zweite Diskussionsabend von ProWirtschaft, erneut unter der Leitung des stellvertretenden Vorsitzenden Dieter Andre. Über die programmatische Diskussion hinaus wurden aber auch einige konkrete Vorschläge gemacht, über die der Vorstand nun in seiner nächsten Sitzung beraten wird. Einig waren sich alle Anwesenden, dass die Gesprächsrunde zu einer festen Einrichtung werden soll.

Eingangs hatte Dieter Andre noch einmal kurz den Bogen von der Entscheidung zur Neuausrichtung von ProWirtschaft durch den Vorstand zum ersten Diskussionsabend gespannt. Die Initiative zur Netzwerkbildung, das hohe persönliche Engagement der Vorstandsmitglieder und die verstärkte Öffentlichkeitsarbeit würden bereits erste Früchte tragen: „ProWirtschaft wächst“, stellte Andre erfreut fest.

Eines der wichtigsten der neuen Ziele von ProWirtschaft ist die Kommunikation, doch wie sehen das die Mitglieder? Sie verstehe darunter vor allem den „gegenseitigen Austausch“ und die Hilfestellung bei Problemen, meinte Patricia Reber. Petra Zauner betonte, das setze ein „Geben und Nehmen“ voraus. Je vielfältiger die Diskussionen und Inhalte seien, desto besser könne man „über den eigenen Tellerrand hinausschauen“. Und Beate Hippler, die auch im schon länger bestehenden Netzwerk „women together“ aktiv ist, betonte: Wenn man Dinge gemeinsam vertrete, könne man umso größere Außenwirkung erzielen.

Derzeit ist ProWirtschaft aber noch in der wichtigen Phase des gegenseitigen Kennenlernens, z. B. bei den Betriebsbesichtigungen (Unternehmertreff). Er sei selbst immer wieder überrascht, „wie viele Firmen ich gar nicht kenne“, erklärte Dieter Andre – und so geht es sicher allen Mitgliedern. Der nächste Schritt werde dann sein, Probleme zu thematisieren und aus dem Dialog heraus Lösungen zu entwickeln.

ProWirtschaft biete seinen Mitgliedern für all das eine sehr gute Plattform, urteilte Martin Bornemann. An diesem Punkt der Diskussion warf Andre drei konkrete Fragen zur künftigen Vorgehensweise in die Runde: 1. „Wie oft würden Sie solche Diskussionsrunden ansetzen und sinnvoll finden?“ 2. „Sollen die Treffen immer ein Thema haben?“ 3. „Sollen Sie weiter Zukunftsdiskussion heißen oder einen neuen Namen erhalten?“

„Wir treffen uns bei women together einmal im Monat“, berichtete Beate Hippler und Martin Stiglmayr plädierte für einen festen Tag. Beides unterstützte Martin Bornemann: „Wenn wir einen intensiven Austausch wollen, dürfen es maximal vier Wochen Abstand sein.“ Und in Sachen fixer Termin: „Die Menschen sind Gewohnheitstiere.“ Die Mehrheit sprach sich dafür aus, die Treffen mit einem Thema oder „einer Lebensweisheit“ (wie Bornemann anregte) zu verbinden. Als Namen für die künftigen Treffen wurden „Zukunftskreis“, „Montagsgespräch“ und „Montagsrunde“ (natürlich kombinierbar mit jedem anderen Wochentag) zur Diskussion gestellt. Allgemeine Zustimmung fand die zeitliche Begrenzung auf 90 Minuten. Dieter Andre sammelte alle Vorschläge, die die Grundlage für die Beratungen in der nächsten Vorstandssitzung bilden werden.

Abschließend forderte er die Anwesenden auf, zur Mitgliederversammlung am 10. November 2011 zu kommen. Dabei stehe auch eine Satzungsänderung auf der Tagesordnung, denn ProWirtschaft will zusätzlich zum fünfköpfigen Vorstand noch einen Beirat als beratendes Gremium gründen. Man hoffe dabei besonders darauf, auch einige Frauen zur Mitarbeit motivieren zu können: „Frauen denken anders und haben zu vielen Themen einen anderen Zugang als Männer.“

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