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Berufsintegrationsklassen waren zu Besuch im Bayerischen Landtag

(Pfaffenhofen, wk)

Die Schüler der Berufsintegrationsklassen aus Pfaffenhofen und Scheyern besuchten zum Abschluss der Berufsvorbereitung den Bayerischen Landtag. Sie waren von der Gesetzgebung und den Wesensmerkmalen der bayerischen Demokratie beeindruckt. Die Asylbewerber selbst kommen aus Ländern, in denen Diktatur, Bürgerkrieg und Zerstörung herrschen. Was Demokratie und Rechtsstaatlichkeit bedeuten, lernten sie an der Berufsschule Pfaffenhofen.

 

Die Asylbewerber in den Berufsintegrationsklassen folgten der Einladung des Fachbereichs Sozialkunde. Politische Bildung ist ein wichtiger Beitrag zur Integration von jungen Menschen aus Afghanistan und Syrien. In Ergänzung zum Sozialkundeunterricht erhielten die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung von Fachkräften einen lebendigen und authentischen Eindruck von der parlamentarischen Arbeit im Maximilianeum. Die Schüler befassten sich seit Wochen im Sozialkundeunterricht mit den Wesensmerkmalen der Demokratie. Im Landtagsgebäude konnten sie so an dieses Wissen angeknüpfen. Gleich zu Beginn erfuhren die Schüler, dass der Bayerische Landtag keinen Präsidenten, sondern eine Präsidentin hat – was für die Absolventen der Berufsintegrationsklassen ein Novum war.


Die jungen Menschen lernten, dass Bayern eines der 16 Bundesländer Deutschlands ist, dass die Menschen Regeln brauchen um friedlich zusammenleben zu können und dass man diese Regeln Gesetze nennt, die auch das Alltagsleben der Besucher prägen.

(Fotos: Ben Said, Berufsschule)
 

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