hallertau.info News

Storchentaufe in Pörnbach

(Pörnbach, rt)

Storchentaufe mit (v.l.) Professor Hans-Joachim Leppelsack, Theresa Leppelsack (beide LBV) und Mühlen-Vertriebsmanagerin Katrin Nischwitz.

 

Einer der zwei besenderten Pörnbacher Störche ist am heutigen Vormittag vom Sponsor des Übertragungsgerätes auf dem Namen Elfie „getauft“ worden. Vermutlich schon bald wird das junge Storchendmädchen auf Reisen gehen und ihren Weg kann man dann im Internet verfolgen.

Die Taufe musste notgedrungen aus der Ferne erfolgen, denn die kleine Menschengruppe war der Storchenfamilie dann doch etwas suspekt. So stießen mit einem Glas Sekt Professor Hans-Joachim Leppelsack, Theresa Leppelsack vom Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) als Projektsteuerer zusammen mit Vertriebsmanagerin Katrin Nischwitz an, die als Vertreterin des Sponsors Scheller-Mühle gekommen war, auf das Wohl von Elfie - mit dem Namenszusatz „die Mühlenstörchin“ - an. Bevor die Namensgebung abgeschlossen werden konnte, musste noch das Ergebnis der Genanalyse abgewartet werden; dernach sind die beiden Pörnbacher Jungstörche weiblichen Geschlechts.

 

Auf dem Rücken von Storchenmädchen Elfie ist der kleine Sender-Rucksack als helle Erhebung auch aus der Ferne zu erkennen.


Auf der Homepage des Sponsors ist der Aufenthaltsort der Störchin dank moderner Technik, die aus Sender und Datenlogger besteht, stets abrufbar. Und es gibt zudem ein sogenannte Animal-Tracker-App , wo dies ebenso möglich ist. Besendert wurde sie erst vor wenigen Wochen von einem Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts auf eine Initiative der LBV-Kreisgruppe. Seiher werden kräftig Daten für die wissenschaftliche Auswertung gesammelt. „Etwa 14 Tage werden die Jungvögel noch zusammen mit den Altvögeln auf dem Horst verbringen“, schätzt Leppelsack. Dann starteten sie so Mitte August herum vermutlich in Richtung Süden mit dem Zielland Spanien. Wo genau sie überwintern, das wird die Übertragungstechnik dann hoffentlich zeigen. Bislang seien die Tiere rund um die Kläranlage von Pörnbach aktiv gewesen mit Abstechern an die B 300 heran.

Insgesamt fliegen mittlerweile vier Störche im Landkreis Pfaffenhofen herum, die einen Sender auf ihrem Rücken tragen.
 

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.