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Geisenfeld siegt verdient in Hohenwart

(Hohenwart/Geisenfeld, pmt)

 

In der ersten Halbzeit agierten beide Teams relativ verhalten und es gab entsprechend wenig Torszenen. Die Gastgeber aus Hohenwart versuchten, bei Ballbesitz schnell mit hohen Bällen auf ihren Torjäger Kufer umzuschalten, mit dem FCG-Kapitän Stefan Thorwarth zwar einige Mühe hatte, ihm aber kaum Torchancen gestattete.

Nur in der 8. Minute wurde es brenzlig, als Kufer nach einem Ballverlust durch war, aber überhastet abzog und an Torwart Benni Feil scheiterte. Die Gäste aus Geisenfeld waren sichtlich darum bemüht, wenig hohe Bälle zu schlagen, sondern das Spiel ruhig mit flachen Kurzpässen aufzubauen. Gefährlich wurde es immer dann, wenn Geisenfelds Spielmacher Daniel Powell an den Ball kam und kluge Angriffe einfädelte. In der 30. Minute wurde Ralf Günnewig auf rechts frei gespielt, doch er verbiss sich zu sehr im 1 gegen 1, statt den freien Powell am Elfmeterpunkt anzuspielen.

Die folgenden drei Eckbälle brachten jedes mal Gefahr, doch zweimal die Hohenwarter Abwehr und einmal der Torwart verhinderten einen Gegentreffer. Kurz darauf bekam Walter Tomaschek den Ball auf links, bediente Filip Merckx am Fünfmeterraum und der wurde mit samt Ball rustikal abgeräumt. Für den Schiedsrichter reichte es nicht zu einem Elfmeter, vertretbar, aber strittig.


Nach dem Seitenwechsel verstärkten die Gäste den Druck, eroberten nun oft durch aggressives Nachsetzen frühzeitig den Ball und nach 50 Minuten schoss Merckx nach einer Ecke knapp über den Querbalken. Zwei Minuten später startete Powell nach Ballgewinn aus der eigenen Hälfte, spielte präzise Merckx am linken Flügel frei, der legte quer in die Mitte, wo Dennis Maier nur noch den Fuß hinhalten musste – 0:1. Das Führungstor bewirkte einen enormen Schub für die Distl-Elf, alle Nervosität war weg und man war nun klar Herr im Haus. Allerdings dauerte es bis zur 72. Minute, ehe das zweite Tor nach einem klasse Konter fiel.

Ausgehend von Torwart Feil landete der Ball bei Powell, der lupfte weiter zu Mike Luja und der köpfte aus dem Lauf über den herausstürzenden Torwart hinweg zum 0:2 ein. Sechs Minuten später war erneut Powell der Vorbereiter, er bediente den durchstartenden Günnewig mit einem absoluten Traumpass und der Flügelflitzer setzte den Ball genau in die lange Ecke zum 0:3 (78.). Den Schlusspunkt in einer nun sehr einseitigen Partie setzte Filip Merckx in der 86. Minute, als sich erneut Günnewig über rechts durchsetzte und den Ball auf in zurücklegte. Dazwischen vergaben Merckx und Luja nach wunderbaren Spielzügen weitere Tore. In der 89. Minute musste dann Torwart Benni Feil zum zweiten mal im gesamten Spiel eingreifen und lenkte einen platzierten Freistoß über die Latte.


Der TSV Hohenwart konnte das Spiel 52 Minuten lang offen gestalten, doch mit dem Führungstreffer wirkten die Gäste wie von einer großen Last befreit, spielten einen schönen Fußball und gewannen auch in dieser Höhe verdient. Doch auch die Spielzeit bis zum Führungstreffer war aus Geisenfelder Sicht absolut ein Schritt in die richtige Richtung.
Matthias Gabler, FC Geisenfeld
 

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