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Die Tennis-Champions des Landkreises

(Scheyern, rs)

In Paris laufen gerade die die internationalen Tennis-Meisterschaften von Frankreich, in Scheyern wurde parallel dazu die regionale Konkurrenz des weißen Sports ausgetragen: seit Mittwoch bereits und bis zu den letzten Endspielen sowie der Siegerehrung am Sonntag wurden auf dem Gelände am Schöneck die Landkreismeister in den einzelnen Wettbewerben ermittelt. Bei herrlichstem Wetter sahen die Zuschauer anspruchsvollen Sport in hart umkämpften Matches bei einer perfekten Organisation.

"Ich freue mich immer, wenn es in einer Sportart Landkreismeisterschaften gibt. Da kommen Kontakte zustande und es entstehen Freundschaften gemeindeübergreifend", zeigte Landrat Martin Wolf sich hocherfreut darüber, dass der TC Scheyern initiativ geworden war und die Veranstaltungsorganisation übernommen hatte. TCS-Vorstand Tilly Grubwinkler konnte die These nur bestätigen, sei doch - wie man ihr mehrfach über die 5 Tage des Turniers bestätigt hatte - die "Geselligkeit wesentlicher Aspekt derartiger Turniere".


So seh'n Sieger aus: Landkreismeister und Finalteilnehmer des Jahres 2016

Dass es im Landkreis Tennis auf äußerst hohem Niveau gibt, weiß man nicht erst seit den Erfolgen einiger Vereine in den Mannschaftsligen. Auch bei den Landkreismeisterschaften gab es Leistungen zu sehen, die bewundernswertes Raunen im Publikum und Szenenapplaus hervorriefen.

  • Herren-Einzel: 23 Teilnehmer hatten gemeldet, so dass bei einigen zwangsläufig vergebenen Freilosen für die erste Runde ein 32er Feld ausgelost werden konnte. Der Top-Gesetzte Stefan Pek (TC Pfaffenhofen) gewann den Meistertitel 2016 am Ende kampflos, weil sein Gegner und Mannschaftskollege Florian Schneider beim Stand von 3-6 und 3-1 wegen einer Aduktorenverletzung aufgeben musste.
  • Herren40-Einzel: Mit dem Viertelfinale begannen die Matches dieser Runde. Im Finale kam es dabei zum Aufeinandertreffen der Nummer 1 (Josef Kindler, SV Zuchering) gegen Nummer 2 (Ernst Mauermeier, TSV Wolnzach), das Kindler mit 6:2 und 6:4 für sich entscheiden konnte.
  • Herren50-Einzel: Mit 9 Teilnehmern aus immerhin 6 Vereinen startete das Feld am Mittwoch in die erste Runde. Auch hier trafen sich im Endspiel die beiden Anführer der Setzliste; Gerhard Stanglmayer vom ausrichtenden Verein TC Scheyern gewann den Titel dabei gegen Klaus Deutschle (TSV Wolnzach) mit 7:6 und 6:4 in zwei Sätzen.
  • Herren60-Einzel: 11 Teilnehmer umfasste das Feld der Ü60, als es am Mittwoch in das Achtelfinale ging. Spannender geht es kaum als im Kampf um diesen Titel: mit 10:2 im Match-Tiebreak setzte sich Josef Grasmeir (TSV Hohenwart) gegen Thomas Lechner (Spvgg. Steinkirchen) durch, nachdem zuvor jeder einen Satz gewonnen hatte.
  • Damen-Einzel: 5 Damen starteten in den Wettbewerb um die Tenniskrone des Landkreises. Durchsetzen konnte sich schließlich Top-Gesetzte Kathrin Schmalzl (DRC Ingolstadt, wohnhaft in Manching), die das Endspiel gegen Marion Hübel vom gastgebenden TC Scheyern für sich entscheiden konnte.
  • Damen-Doppel: In der einzigen Doppel-Konkurrenz des Turniers gewannen Gabriele Thalmair und Bianca Fischer das Finale nicht so deutlich wie es das Ergebnis von 6:2 und 6:0 aussagt gegen Simone Leitermann und Manuela Gügel. Dritte in diesem Wettbewerb wurden Lucia Eberle und Barbara Solymon-Türk vom TC Scheyern.


Gekämpft wurde auf dem Platz bis zum Letzten; die Ruhe in Person mittendrin: Organisator Martin Opitz stellvertretend für alle Unterstützer im TC Scheyern

Einige ursprünglich geplante Wettbewerbe konnten leider aufgrund zu geringer Teilnehmerzahlen nicht gespielt werden. Waren es die Pfingstferien, die eine stärkere Resonanz unterbunden hatten? Oder das unkalkulierbare Wetter, das den einen oder anderen von einer Meldung abgehalten haben mag? An einem hat es ganz sicher nicht gelegen: die Organisation der Meisterschaften lief an allen 5 Tagen vollkommen reibungslos. Martin Opitz und die vielen Helfer im TC Scheyern glänzten auf allen Ebenen: die Lage des Vereinsgeländes ist sowieso schon einmalig, die Plätze waren durch die Bank in einem Top-Zustand. Verpflegung und "Wohlfühlfaktor" ließen keine Wünsche offen. Und der gesamte Ablauf war unter permanenter Kontrolle, über die Homepage des Vereins waren Spieler, Fans und Besucher immer aktuell über Zwischenstände und den weiteren Zeitplan informiert.
 

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