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135 Oldtimer auf großer Fahrt

(Wolnzach, hr)

Es war ein kleines Jubiläum, das die Wolnzacher Motorradfreunde in diesem Jahr feierten. Vor 30 Jahren hoben sie die Hopfenmeile aus der Taufe. Inzwischen zählt sie zu den beliebtesten Oldtimerausfahrten der Region.

Von Dachau, München und Schrobenhausen kamen die Oldtimerfreunde und hatten wieder einmal zahlreiche Schmuckstücke dabei. Schon am frühen Morgen lohnte es sich einfach einmal über das Gelände zu flanieren und die auf Hochglanz polierten Fahrzeuge zu bewundern. Vom alten VW-Käfer bis hin zu einem wahren Thunderbird-Straßenkreuzer. Es gab wieder einiges zu sehen und das, obwohl in Vohburg zur gleichen Zeit auch ein Oldtimertreffen stattfand.

„Natürlich freut es uns, dass wieder einmal so viele gekommen sind“, erklärt Vorstand Christoph Winter. Für ihn nicht nur ein Zeichen für den hohen Bekanntheitsgrad, sondern mehr noch für die hohe Akzeptanz. „Viele Fahrer kommen schon über viele Jahre zu uns“, erklärt Erich Absmeier, der seit 15 Jahren für die Streckenführung verantwortlich ist. „Es ist einfach herrlich – eine Ausfahrt zwischen den Hopfengärten“, so Richard Bauer aus Allerhausen. Zum 10. Mal ist er schon dabei und freut sich doch jedes Jahr aufs Neue. „Man trifft viele Bekannte und kann gemeinsam malerische Strecken durch die Hallertau fahren“, ein großes, um nicht zu sagen sehr großes Lob an die Wolnzacher Motorradfreunde.

Auch Wolnzachs zweiter Bürgermeister Georg Guld – ein ausgesprochener Oldtimerfreund – war gekommen, um sich mit seinem Volvo auf die 43 Kilometer lange Strecke zu begeben. Über Niederlauterbach und Rottenegg führte sie vorbei an Geisenfeld nach Aigelsbach, wo eine Wertungsprüfung auf die Fahrer wartete. Auf einer 1,5 Kilometer langen Strecke war eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 36km/h gefordert. Natürlich gab es bei dem einen oder anderen den sportlichen Ehrgeiz, doch am Ende stand bei allen der Spaß im Vordergrund. Und so freute man sich nicht nur auf die gemeinsame Pause in Geisenfeld, sondern mehr noch ein paar gemütliche Stunden zusammen. Auch Wolnzachs Bürgermeister Jens Machold, lobte die Organisatoren: „Es war perfektes Timing!“ Pünktlich nach Ende der Sonntagsmesse zogen die 135 Motorräder und Autos den Berg zwischen Rathaus und Kirche hoch und vertrieben den „Weihrauch“ auf ihre ganz eigene Weise. „Schon in der Kirche hat man gehört, dass sich was rührt“, so der Rathauschef, der am Nachmittag selbst noch durch die Reihen schlenderte und die Oldtimer bewunderte. „Es ist jedes Jahr wieder etwas ganz Besonderes, was die Motorradfreunde hier auf die Beine stellen.“

Mit diesen Worten darf man sich schon jetzt auf die 31. Ausfahrt im kommenden Jahr freuen.


 

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