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Fesche Madl nähen ihre Dirndl selber

(Train, sh)

Im Rahmen des Martinimarktes präsentierten Frau Rosmarie Spitzer, Frau Regina Huber, Frau Christa Weigl und Frau Elfi Schmidt eine Vielzahl an edlen selbstgenähten Stoffen, Dirndl, Blusen, Miedern, Tischdecken, ja sogar Engelsfiguren. Im Zehentstadl gab es außerdem die Möglichkeit, sich Informationen zum Thema „Dirndl selber nähen“ einzuholen.

Wieso nicht einmal ein Dirndl selber nähen, anstatt zu kaufen?! Das dachte sich aus Frau Rosmarie Spitzer, denn „fesche Madl nähen ihre Dirndl selber“. Sie präsentierte beim Martinimarkt ihre äußerst aufwendigen und mit viel Liebe zum Detail selbstgenähten Trachtenunikate. Dass sie auf diesem Gebiet anscheinend über ein außerordentliches Maß an Geschick und Talent verfügt, bewies sich auch anhand ihrer Goldstickereien und sowie den Trachtenstoffen, die sie für ihre Dirndl teils selbst anfertigt. Ausgestellt waren in den Räumen des Zehentstadls eine Auswahl an ihren kostbaren Eigenkreationen. Immer wieder erfrischend weiblich und auch bei jungen Frauen für gegebene Anlässe wie dem Oktoberfest ist die Landhausmode absolut stilsicher. Da lohnt sich das Selbernähen, erhält man doch ein individuelles, maßgeschneidertes Dirndl-Modell, an dem man lange Freude haben wird.

 

Egal ob Miederoberteil mit tiefem Ausschnitt oder in Falten gelegter Rock, die klassische kurze Rüschenbluse mit breiten Manschetten und natürlich die passende Schürze sind die Basis für Ihren eigenen Stil. Selbst handanlegen durfte man auch. Eine Klöppelgruppe zeigte ihr Handwerk und bot „Klöppeln zum Anfassen“. Das ließen sich vor allem die kleineren Gäste nicht zweimal sagen, und wagten sich zaghaft und doch neugierig an die Holzspulen, an denen durch das daran aufgewickelte Garn verschiedenartige Spitzenstoffe gefertigt werden. Der systematische Wechsel von Verdrehen – Verkreuzen – Verknüpfen – Verschlingen von Fäden ist schon eine Kunst für sich, die nicht jeder beherrscht und die viel Fingergeschick erfordert. Doch die letztlichen Endprodukte der Damen, und Spitze zählt zu den edelsten Stoffen die es gibt, Spitzer und Weigl konnten sich allemal sehen lassen und kamen auch bei den Besuchern sehr gut an.

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