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Zeitreisen gibt es doch!

(Großgundertshausen, bbe)

 

Was in aller Augen unmöglich erscheint und bisher nur in Science-Fiction-Filmen möglich war, wurde für tausende Besucher Wirklichkeit. Heerscharen Interessierter „pilgerten“ am Wochenende nach Großgundertshausen, um Teil dieses einmaligen Spektakels zu werden.

Wie sah die Welt des kleinen Dorfes nahe Mainburg vor 1200 Jahren aus? Das wurde von dessen Bewohnern eindrucksvoll, in wunderschönen historischen Gewändern und bis ins kleinste Detail stimmig präsentiert. Die Dorfstraße wurde zum Schauplatz zahlreicher Ausstellungen und Vorführungen, fast in jedem Hof gab es was zu sehen.

Wie das Mähen mit einer Sense, das sogar selber ausprobiert werden durfte oder Bierbrauen im Galsterhof, vom dem auch Bürgermeister Albert Morasch sehr beeindruckt war. Gezeigt wurde auch Töpfern, Saftpressen, Filzen, Ausbuttern, das Backen von „Auszongne“, Spinnen, Hopfazupfa mit der Hand und Weidenkörbe flechten.

 

 

Zudem gab es eine Ausstellung alter Feuerwehrautos und Bulldogs, eine historische Bilderausstellung und historische Spiele. Am eindrucksvollsten war aber die alte Schmiede, die zu neuem Leben erweckt wurde und das Getreide dreschen, mit den Gerätschaften von anno dazumal.

Für das leibliche Wohl war natürlich auch bestens gesorgt und das begann schon um 8.00 Uhr mit dem Weißwurstessen im Festzelt, auf dem Ausstellungsgelände der Schreinerei Morasch.

Von da startete der lange Zug mit zahlreichen Vereinen in die nahe gelegene Kirche. Nach dem Festgottesdienst wurde gemeinsam zu Mittag gegessen, dass musikalisch von der „Mai-Musi“ begleitet wurde. Einige Reden gehörten auch zum Programm und ab 13.00 Uhr konnte man sich auf die wunderbare Zeitreise begeben, „Großgundertshausen im Wandel der Zeit“.

 

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