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„Fritz“ hat auch in Wolnzach viele Friends

(Wolnzach, hr)

„An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit“, diesen Satz von Campino hätten wohl viele Wolnzacher gerne wörtlich genommen und die Nacht einfach zum Tag gemacht. Zum zweiten Mal feierte das Partyvolk mit „Fritz and Friends“ und konnte am Ende gar nicht genug bekommen.

„Es war eine bombastische Stimmung“, so Stephan Seidl. Erst vor einem Jahr hatte es die Niederbayern musikalisch in die Hallertau verschlagen. Sie traten die Nachfolge der legendären Partypiloten an, deren Flugzeug leider verschollen ist. Doch auch wenn die Fußstapfen, die die berühmte Wolnzacher Partyband hinterließ, groß waren: Martin, Stephan, Chrissi, Peter, Marek und Miroslav fanden schnell einen Weg, sich in die Herzen der Hallertauer zu spielen. Und so war die Freude auf das Wiedersehen ein Jahr nach ihrem Debüt in der Volksfesthalle riesig.


Schon nach dem ersten Song kannten die Wolnzacher kein Halten mehr und starteten den ultimativen Belastungstest der Bierbänke. Und die mussten im Laufe des Abends einiges aushalten, denn Hits und Gassenhauer hatten die Niederbayern mehr als genügend mit im Gepäck. Von Bon Jovi bis Helene Fischer, egal die Halle stand mal wieder Kopf. Aber nicht nur auf den Bänken wurde getanzt, nein, auch Schankkeller Max Meier konnte es sich nicht verkneifen und zupfte zwischen zwei Maßkrügen eifrig an seiner Luftgitarre. „Die Stimmung hier in Wolnzach ist einfach unbeschreiblich“, erklärte Sängerin Chrissi Anetseder. Und so heizten die sechs Niederbayern den Wolnzachern nicht nur gehörig ein, sondern brachten die Volksfesthalle sprichwörtlich zum Explodieren.


Und so hielt es die Wolnzacher Jugend am Ende auch mit Toten Hosen Sänger Campino und erlebten die Nacht der Nächte. Stimmgewaltig tanzten sie vor der Bühne. Es war mal wieder eine ausgelassene Party mitten im Herzen der Hopfenmetropole. „Und immer wieder sind es dieselben Lieder, die sich anfühlen, als würde die Zeit still stehen“, mit diesen Worten der Toten Hosen könnte man die Stimmung in Wolnzach wohl am besten beschreiben.

Und gerade in diesem Moment – getragen von der Musik – wünschte sich wohl das ganze Partyvolk, der Abend möge nie zu Ende gehen, die Musik nicht aufhören und die Zeit einfach still stehen. Doch gerade bei den schönen Dingen im Leben scheint die Zeit schneller zu vergehen, als es sich der eine oder andere gewünscht hatte. Und so hallten die Songs von Bon Jovi, den Toten Hosen und Robbie Williams auch nachdem Miroslav zum letzten Mal in die Saiten gegriffen hatte und der letzte Akkord verklungen war, noch lange nach. Und so bleibt am Ende neben der Erinnerung an einen unvergesslichen Abend nur ein Blick ins kommende Jahr. Dann nämlich wollen Martin, Stephan, Chrissi, Peter, Marek und Miroslav den Wolnzachern wieder einheizen.

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