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150 Jahre "Gott zur Ehr - dem Nächsten zur Wehr"

(Mainburg, sh)

150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Mainburg und ehrenamtlichen Dienst am Nächsten – anlässlich dieses stolzen Jubiläums wurde am Wochenende gebührend gefeiert. Die Floriansjünger der Hopfenstadt konnten ganze 100 teilnehmende Vereine mit rund 2000 Personen, inklusive acht Musikkapellen eskortiert von 25 Feuerwehroldtimern begrüßen.


Es spricht für die gemeinschaftliche Gesinnung der Mainburger, dass sich bereits vor 150 Jahren Männer bereit erklärten, in Not geratenen Mitbürgern zu helfen und am 26. Juli 1865 eine eigenständige Feuerwehr gründeten, nachdem von 1863 – 1865 junge Männer des Turnvereins diese Aufgabe freiwillig übernommen haben. Als eine der größten Feuerwehren des Landkreises stellt die FFW Mainburg eine wesentliche Säule der kommunalen Gefahrenabwehr dar. Freiwillige Feuerwehr ist mehr als nur ein Hobby. In ihrer Arbeit wird das humanistische Ideal umgesetzt, in Not geratenen Menschen zu helfen. Die Mainburger Wehr tut dies seit nun 150 Jahren.

Die Vorbereitungen auf das große Jubiläumsfest liefen seit Monaten auf Hochtouren. Die Stadt hatte sich mit den Fahnen festlich herausgeputzt, das Feuerwehrhaus wurde mit einem neuen Farbanstrich auf Hochglanz gebracht. Bereits um acht Uhr früh ging es los mit dem Einholen der Vereine zum Weißwurstessen mit anschließendem Festgottesdienst am Marktplatz.

Der Wettergott war schon in den Morgenstunden mehr als gnädig und bescherte hochsommerliche Temperaturen und strahlend blauen Himmel über Mainburg. Die Temperaturen steigerten sich bis zum späteren Nachmittag allerdings stetig, sodass der Höhepunkt der Veranstaltung, der große Festumzug durch die Innenstadt, unter leicht extremen Bedingungen für alle Teilnehmenden stattfand.

Doch die Freude anlässlich dieses Großereignisses stand allen ins Gesicht geschrieben. Angeführt von der Jugend-und Stadtkapelle marschierte der Jubelverein mit den 14 Festdamen, den Kutschengespannen, allen Ehrengästen, den Vereinen mit ihren Fahnen und weiteren 7 Musikgruppen durch die Stadt und wurde kräftig beklatscht von der Bevölkerung. Einen besonderen Anblick boten die „antiken“ Feuerwehr-Odtimer, deren ohrenbetäubende Sirenen durch die Straßen schallten.

Unmittelbar danach erfolgte der Rückmarsch zum Festzelt auf der Schöllwiese, wo in Rekordzeit die Getränke verteilt wurden. Nach der Überreichung der Erinnerungsgeschenke klang der heiße Festtag bei unterhaltsamer Bierzeltmusik aus.

 

 

Die charmanten Festdamen

 

Der Spielmannszug der Jugend- und Stadtkapelle

 

Das etwas andere Feuerwehrauto

 

Empfang der Vereine vor dem Festzelt der Familie Schöniger

 

Reger Bierzeltbetrieb

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