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30 Jahre VöF Kelheim - Ein Grund zum Feiern!

(Siegenburg, sh)

 

Sicher mit sehr viel Stolz erfüllt waren die Mitglieder des Landschaftspflegeverbandes Kelheim bei ihrer Jubiläumsfeier auf 30 Jahre Naturschutzarbeit im Landkreis zurückschauen zu können. Auch die Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, Ulrike Scharf, war als Schirmherrin der Veranstaltung nach Siegenburg ins Bräustüberl gekommen und gratulierte dem Verein für seinen vorbildliche Pionierarbeit, die er seit Beginn an leistet.

Eröffnet wurde die Feierstunde mit Tänzen des Hallertauer Volkstrachtenvereins Siegenburg und der „BLECH-Lawine“. Bei schönstem Wetter fand auch ein ganz besonderer Gast, nämlich die Schirmherrin und Staatsministerin Ulrike Scharf den Weg in die Marktgemeinde.

 

 

Anschließend hieß der Landrat Hubert Faltermeier alle Gäste, natürlich auch den Geschäftsführer Klaus Blümlhuber herzlich im Siegenburger Bräustüberl willkommen. Allein schon an der hochkarätigen Politprominenz, darunter Staatsministerin Ulrike Scharf, MdL Johanna Werner-Muggendorfer und MdL Martin Neumeyer sowie der zahlreichen Vertreter der Naturschutzbehörde und den Ämtern ließ sich das Renommee des Vereines ablesen.

Die Gründung des Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V. (Verein zur Sicherung ökologisch wertvoller Flächen) vor 30 Jahren sei eine „zündende Idee“ gewesen, so der Landrat. Man erinnere sich noch gut an die Anfänge und die viele Kritik die man für das Vorhaben erntete. Mittlerweile gibt es allein in Bayern 55 Landschaftspflegeverbände, jegliche Anfangskritik ist inzwischen völlig verblasst. Inzwischen habe sich der der VöF zum „Zugpferd“ in der Landschaftspflege sowie in der Abwicklung von Förderprogrammen herausgebildet, bekräftigte der Landrat.

 


Was ist also das Erfolgsrezept? Dass Naturschützer, Landwirte und Kommunen gleichwertige Partner sind, die im Konsens miteinander Ideen realisieren und mit klaren Zielen – nämlich Natur und Umwelt zu schützen - sich sämtlichen Herausforderungen stellen. Landwirtschaft und Naturschutz sind beim VöF alles andere als ein Konfliktfeld.

Auf dieser Grundlage konnten in der Vergangenheit und werden auch in Zukunft Arten- und Biotopschutzmaßnahmen im Freistaat Bayern durchgeführt, die vom Erfolg her sicher an das bisher Erreichte anknüpfen können. Faltermeier führte als Beispiel das Naturschutzprojekt „Altmühlleiten“ oder auch das „Life+Natur-Projekt „Danubia“ an.

In der Festansprache von Frau Ulrike Scharf, Ministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, kam ebenso viel Wertschätzung und Anerkennung für die geleistete Arbeit des VöF zum Ausdruck. „Besonders in Bayern sind wir durch unsere außerordentliche reiche Natur und landschaftliche Schönheit zu einer hohen Verantwortung verpflichtet“, so Scharf. Den VöF bezeichnete sie in diesem Zusammenhang als „echten Motor für regionale Entwicklung“.

Es folgten weitere Grußworte von Bürgermeister Häckl, dem Vertreter der Kommunen, vom Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes Thomas Obster und Hans Senft vom Dt. Alpenverein. Im Anschluss an den Festakt, den man bei Kaffee und Kuchen ausklingen ließ, luden die Mitglieder des VöF alle Interssierten zu einer Exkursion zu den Binnendünen Siegenburg ein.

 


 

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