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ICH NAG DICH – Kaninchenausstellung in Pfaffenhofen

(Pfaffenhofen, mh)

ICH NAG DICH – Kaninchenausstellung in Pfaffenhofen


Marburger Feh, Großchinchilla, Alaska, Zwergwidder, Blaue Wiener, Burgunder, Deutsche Widder, Thüringer, Zwergwidder und Weißgrannen. Was oder wer könnte das wohl alles sein? Dem nicht-Kaninchen-Kundigen sei es erklärt, es handelt sich um die vollmundigen Bezeichnungen diverser Kaninchenrassen.


Diese Kunstwerke der Natur konnte der geneigte Besucher in der Kulturhalle Pfaffenhofen betrachten, bewundern, riechen oder gar streicheln. B 205 Pfaffenhofen/Im heißt der Kaninchenzuchtverein Pfaffenhofen, der die jährliche Ausstellung im Herbst in der Kulturhalle organisiert.


In geräumigen Käfigen werden die Zuchtergebnisse der rund 30 Mitglieder des rührigen Vereins der Öffentlichkeit präsentiert. Ein Tisch voller Pokale wartet auf die Prämierung nach der Vereinsmeisterschaft, deren Einzelheiten nur dem Fachmann etwas sagen. Vereinsmeister wurde heuer Reinhard Zeller, Vorstand Hermann Maier belegte den zweiten Platz, Leonhard Sedlmeier wurde Dritter, und bei der Jugend sicherte Thomas Zeller den Pokal.
Lebende Tiere als Hobby, man kann darüber denken, was man will, die ausgestellten Schönheiten einmal aus nächster Nähe zu erleben, hat etwas in unserer schnellen digitalen Zeit. Ein Streichelgehege mit Jungtieren ist natürlich der Renner bei den Kindern und die Erwachsenen nutzen die Gelegenheit, ihr Wissen über die Langohren kundzutun. Schnuppernde Hasennasen zum Beispiel haben durchaus therapeutische Wirkung. Hase oder Kaninchen, gut züchten lässt sich nur die Unterrasse, gemeinsam ist ihnen ihre Bedeutung.


Der Hase, ein symbolgeladenes Tier mit alten mythologischen Bedeutungen. Im Germanischen war der Frühling ein Hase, die ägyptische Göttin Unut trägt einen Hasen quer auf dem Kopf, bei den Chinesen und den Azteken ist der Hase das Mondtier, die Tataren sehen in ihm den Schöpfer des Lichtes, das christliche Mittelalter verstand ihn als Sinnbild der Auferstehung Christi, um nur einige Beispiele zu nennen. Joseph Beuys bezeichnete den Hasen als ein "Organ des Menschen", er sah den Hasen als ein "Außenorgan". Beuys geht davon aus, dass der Hase "..direkt eine Beziehung zur Geburt hat...Für mich ist der Hase das Symbol für die Inkarnation. Denn der Hase macht das ganz real, was der Mensch nur in Gedanken kann.
http://kaninchen-bayern.de/
 

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